Gern weisen wir auf die Buchvorstellung und Diskussion "Wie wir heute lieben – das neue Buch "Sexualität und Partnerschaft der Deutschen"" hin. Bei der Veranstaltung werden lustvolle und leidvolle Aspekte von Liebe, Lust, Leidenschaft und Partnerschaft vorgestellt. Dabei sind die Ergebnisse der Merseburger PARTNER-Studien im Fokus. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Die WHO (2015) definiert sexuelle Gesundheit als „Zustand körperlichen, emotionalen, geistigen und sozialen Wohlbefindens“. Voraussetzungen sind eine positive und respektvolle Haltung zu Sexualität und sexuellen Beziehungen wie auch die Möglichkeit, angenehme und sichere sexuelle Erfahrungen frei von Gewalt und Diskriminierung zu machen. Die selbstbewusste Entwicklung der jeweiligen geschlechtlichen Identität und deren angstfreies Ausleben sind weitere wichtige Bedingungen für sexuelle Gesundheit. Die in den letzten Jahrzenten abnehmenden Restriktionen und Diskriminierungen bei gleichzeitiger Entstehung individueller Freiräume – auch im Bereich der sexuellen Gesundheit – möchte die diesjährige Fachtagung aufgreifen und anhand aktueller Erkenntnisse, Initiativen und gesetzlicher Bestimmungen nachzeichnen. Die Themen des Fachtages "Sexuelle Gesundheit im Fokus" sind getreu unseres multiperspektiven Ansatzes vielfältig angelegt. Neben repräsentativen Bevölkerungsstudien sollen Einblicke in die neuesten Entwicklungen in den Bereichen Geschlechtergesundheit, Sexarbeit und sexuelle/reproduktive Selbstbestimmung erfolgen und zur Diskussion anregen.
Das Programm und weitere Informationen zum Fachtag finden sich hier: PDF-Dokument.
Nach 3,5 Jahren intensivem Studium freuen sich 22 Absolven*innen des Masterstudiengangs Sexologie über ihren Abschluss. Die feierliche Zeugnisübergabe im deutsch-schweizerischen Kooperationsstudiengang der Hochschule Merseburg und dem Institut für Sexualpädagogik und Sexualtherapie Uster/Zürich fand am 2. Dezember in Uster (Schweiz) statt. Die Zeugnisse wurden von der Studiengangsleitung Esther Elisabeth Schütz (ISP Uster/Zürich) und der Gesamtleitung des Studiengangs Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß (Hochschule Merseburg) übergeben. Wir gratulieren den Absolvent*innen ganz herzlich!
Den frisch gebackenen Sexolog*innen eröffnen sich vielfältige Perspektiven. Das Themenfeld Sexualität ist gesellschaftlich stärker im Blick, um sexuelle und geschlechtliche Selbstbestimmung zu gewährleisten, zugleich gelingende Sexualität zu befördern. Als einziger sexualwissenschaftlicher Studiengang im deutschsprachigen Raum setzt der Master Sexologie auf Körperorientierung für Sexualberatung und Sexualpädagogik.
Im Rahmen des Projekts "SeBiLe - Sexuelle Bildung für das Lehramt" hat eine umfassende quantitative und qualitative Erhebung stattgefunden und wurde ein differenziertes Curriculum entwickelt. Die Ergebnisse sind nun als Buch publiziert, gemeinsam mit den Ergebnissen weiterer Projekte und den Einschätzungen politischer Entscheidungsträger*innen.
Sexuelle Bildung für das Lehramt: Zur Notwendigkeit der Professionalisierung hg. von Maria Urban, Sabine Wienholz, Celina Khamis
In nächster Zeit finden von mehreren der sexualwissenschaftlichen Fachgesellschaften Tagungen statt. Auf sie weisen wir gern hin. Ein Austausch lohnt sich. Und auch das Programm ist jeweils sehr vielversprechend.
In nächster Zeit finden von mehreren der sexualwissenschaftlichen Fachgesellschaften Tagungen statt. Auf sie weisen wir gern hin. Ein Austausch lohnt sich. Und auch das Programm ist jeweils sehr vielversprechend.
Es startet am 18. Juni die Gesellschaft für Sexualwissenschaften (GSW) mit ihrer Tagung "Trans* 2022 - Interdisziplinäre Perspektiven auf trans*". Informationen finden sich hier. Die Anmeldung ist hier möglich.
Anfang September folgt die Gesellschaft für Sexualpädagogik (gsp) mit einem Barcamp und der Mitgliederversammlung. Informationen sind hier abrufbar.
Vom 16. bis 18. September 2022 findet in Berlin die wissenschaftliche Tagung der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung statt. Auch sie wartet mit einem vielfältigen Programm auf. Informationen sind hier abgelegt.
"Das gute Leben – nach der Pandemie" heißt eine Veranstaltungsreihe in Merseburg, die sich mit innovativen Blickwinkeln dem "Wie weiter?" in der post-pandemischen Gesellschaft zuwendet.
"Das gute Leben – nach der Pandemie" heißt eine Veranstaltungsreihe in Merseburg, die sich mit innovativen Blickwinkeln dem "Wie weiter?" in der post-pandemischen Gesellschaft zuwendet. Die Veranstaltungen sind sowohl in Präsenz als auch digital besuchbar. Infos zur Reihe finden sich hier: https://www.hs-merseburg.de/das-gute-leben . Die Veranstaltungen sind im Einzelnen:
(1) Psychische und soziale Auswirkungen der Corona-Pandemie Referentin: Dr. Sabine Ahrens-Eipper, Vorstandsmitglied der Ostdeutschen Psychotherapeutenkammer Im Gespräch mit: Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß, Hochschule Merseburg 14.3.2022, 18:00 Uhr, Präsenz: Stadtbibliothek "Walter Bauer", digital als Livestream: https://okmq.de/tv/livestream
(2) Post/pandemisches Leben – neue Formen der Ethik und sozialer Gerechtigkeit nach der Pandemie Referent*innen: Prof. Dr. María do Mar Castro Varela und Dr. Yener Bayramoğlu, Alice-Salomon-Hochschule Berlin 22.4.2022, 18:00 Uhr, Präsenz: Offener Kanal Merseburg - Querfurt e.V., digital als Livestream: https://okmq.de/tv/livestream
(3) „Queere Gespenster“ – Erinnerungen an gefahrvolle und schamhafte Momente und Ableitungen für das (gute) Leben nach der Pandemie Referent*innen: Prof. Dr. Zülfukar Çetin, Dr. Yener Bayramoğlu, Dieter Telge aka Edith Anstand (angefragt) und Dr. Karsten Schubert 21.6.2022, 18:00 Uhr, Präsenz: Offener Kanal Merseburg - Querfurt e.V., digital als Livestream: https://okmq.de/tv/livestream
Für die Teilnahme in Präsenz wird um Anmeldung gebeten.
Die Reihe „Das gute Leben – nach der Pandemie“ findet in Kooperation von Hochschule Merseburg (Lehrstuhl: Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß), Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt und Offenem Kanal Merseburg-Querfurt e.V. statt.
Wir freuen uns darauf, mit Ihnen und euch ins Gespräch zu kommen! Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Buchvorstellungen in: Frankfurt (Online) – Berlin – Zürich – Wien
Der Wandel des Sexuellen steht im Fokus des kürzlich im Psychosozial-Verlag erschienenen Buchs „Die deutschsprachige Sexualwissenschaft“. Der von Professor Heinz-Jürgen Voß herausgegebene Band versammelt Beiträge zahlreicher renommierter Sexualwissenschaftler*innen aus dem deutschsprachigen Raum – Luxemburg, Österreich, Schweiz und Deutschland. Sie haben sich mit den Entwicklungen seit 1950 auseinandergesetzt – und wagen einen Ausblick auf das Jahr 2050. Lassen Sie uns gemeinsam mit dem Herausgeber und Autor*innen des Bandes diskutieren: Streben wir auf eine vollständige Banalisierung des Sexuellen zu? Oder wird unser Intimes noch interessanter, indem wir uns neue sexuelle Techniken und Hilfsmittel erschließen?
Das sind die Termine, zu denen alle Interessierten herzlich eingeladen sind:
Frankfurt: 16.11., 19:00 Uhr: Online (Zoom), Hochschule für Angewandte Wissenschaften Frankfurt/Main. Mit Prof. Dr. Stefan Timmermanns, Esther Elisabeth Schütz, Prof. Dr. Elisabeth Tuider und Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß. Link zum Einwählen: https://fra-uas.zoom.us/j/82088121781 ( Meeting-ID: 820 8812 1781, Meeting-Kennwort: !p.3ab ).
Berlin: 24.11., 17:30 Uhr: URANIA Berlin (An der Urania 17, 10787 Berlin). Mit Prof. Dr. Rüdiger Lautmann, Prof. Dr. Kurt Starke, Prof. Dr. Ilka Quindeau, Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß, Moderation: Dr. Brenda Strohmaier. Anmeldung und Karten unter: https://www.urania.de/sex-education-10-sex-auf-der-couch .
Wien: 26.11., 18:00: Österreichisches Institut für Sexualpädagogik und Sexualtherapien (Cobenzlgasse 42/15, 1190 Wien). Mit Wolfgang Kostenwein, Prof. Dr. Elisabeth Tuider, Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß, Bettina Weidinger. Begrenzte Platzzahl, Anmeldung per E-Mail an: team@sexualpaedagogik.at .
Zürich: 10.12., 19:00 Uhr: Institut für Sexualpädagogik und Sexualtherapie Zürich (Grossmünsterplatz 6, 8001 Zürich). Mit Prof. Dr. Udo Rauchfleisch, Esther Elisabeth Schütz, Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß. Begrenzte Platzzahl, Anmeldung per E-Mail an: info@isp-zuerich.ch .
Hinweis: Sollte durch aktuelle Corona-Entwicklungen eine der Veranstaltungen nicht in Präsenz stattfinden können, dann wird sie ins Digitale verlegt. Sie werden dann entsprechend informiert.
Mit 23 Studierenden startet zum Sommersemester der nächste Durchgang des Studiengangs „Sexologie – Sexuelle Gesundheit und Sexualberatung“, der in Kooperation zwischen der Hochschule Merseburg (Deutschland, Sachsen-Anhalt) und dem Institut für Sexualpädagogik und Sexualtherapie Uster (Schweiz) durchgeführt wird.
Mit 23 Studierenden startet zum Sommersemester der nächste
Durchgang des Studiengangs „Sexologie – Sexuelle Gesundheit und Sexualberatung“,
der in Kooperation zwischen der Hochschule Merseburg (Deutschland,
Sachsen-Anhalt) und dem Institut für Sexualpädagogik und Sexualtherapie Uster
(Schweiz) durchgeführt wird. Der aktuellen Situation mit Covid-19 angemessen, startet
der Kurs mit theoretischen Inhalten digital als Webinar, bevor es später auch
zu den körperorientierten Inhalten kommt.
Der kostenpflichtige Studiengang erfreut sich zunehmender Beliebtheit und ergänzt seit dem Jahr 2014 das innovative und breit aufgestellte Studienangebot der Hochschule Merseburg: Neben Studiengängen im Bereich Ingenieur- und Naturwissenschaften und in den Wirtschafts- und Informationswissenschaften ist es an der Hochschule möglich, Studiengänge im Fachbereich Soziale Arbeit. Medien. Kultur zu belegen. Bereits seit 2009 gibt es an der Hochschule auch den konsekutiven, kostenfreien Studiengang Angewandte Sexualwissenschaft. Merseburg ist damit ein zentrales sexualwissenschaftliches Zentrum der Bundesrepublik.
Der Studiengang Sexologie – Sexuelle Gesundheit und
Sexualberatung ist körperorientiert angelegt, setzt Berufserfahrung voraus
und zielt insbesondere auf therapeutische Berufsgruppen und Felder der
Erwachsenenpädagogik. Er baut damit auf der Definition sexueller Gesundheit
der Weltgesundheitsorganisation auf: „Gesundheit ist ein Zustand vollständigen
körperlichen, psychischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Fehlen
von Krankheit oder Gebrechen.“
Es wird der Körper einbezogen, da eine gute
Körperwahrnehmung eine wichtige Grundbedingung für das sexuelle Wohlbefinden
ist. Entsprechend stehen neben den grundlegenden sexualwissenschaftlichen
und -pädagogischen Lehrinhalten sowie Themen der Selbstreflexion auch Atem- und
Bewegungsübungen auf dem Lehrplan.
Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht: Da die Situation in Bezug auf Corona nicht einschätzbar ist und wir auch Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Erkrankungsverlauf als Teilnehmende der Tagung vorgesehen haben, sagen wir die Tagung "Sinnlich konkret - achtsam sensibel" - die sich eines regen Zuspruchs erfreute - ab.
Die Anliegen der Tagung bleiben aber, so dass wir sehr gern zu gegebener Zeit auf Sie und auf euch für eine alternative Veranstaltung zukommen würden. Sie könnte im 2. Halbjahr 2020 oder 1. Halbjahr 2021 liegen.
24. und 25. April 2020, Hochschule Merseburg, Fachkongress "Sinnlich konkret - achtsam sensibel: Sexuelle Selbstbestimmung und Prävention sexualisierter Gewalt im Fokus sexualwissenschaftlicher Forschung und Praxis"
Zum Abschluss des vom BMBF geförderten Projekts "Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Traumatisierung" und anlässlich der Emeritierung von Prof. Dr. Konrad Weller veranstalten wir zu einem späteren Zeitpunkt 24. und 25. April 2020 an der Hochschule Merseburg den Fachkongress "Sinnlich konkret - achtsam sensibel: Sexuelle Selbstbestimmung und Prävention sexualisierter Gewalt im Fokus sexualwissenschaftlicher Forschung und Praxis".
Sinnlich konkret und achtsam sensibel sollen Vertreter_innen
unterschiedlicher Generationen, Denkrichtungen und Ansätze der
Sexualwissenschaft und Sexuellen Bildung zusammenkommen, um zu diskutieren, zu
resümieren und zu erleben. Anregende Fachvorträge von Wissenschaftler_innen
aus unterschiedlichen Feldern werden eingebettet in sinnlich-konkrete und
achtsam-sensible Methoden- und Materialpräsentationen sowie Workshopangebote.
Wir freuen uns als Keynote-Speaker Dagmar Herzog (New York) und Elisabeth
Tuider (Kassel) ankündigen zu können. Für weitere Beiträge haben u.a. Gunter
Schmidt, Kurt Starke, Uwe Sielert und Ulrike Busch zugesagt. Freuen Sie sich
auf diese und die weiteren Beiträge!
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen - wir würden uns sehr freuen, Sie und euch zur Tagung in Merseburg begrüßen zu können!
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