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Pressemeldung der Hochschule Merseburg

Die Hochschule Merseburg nimmt mit einem Informationsstand zu ihren Studienangeboten und wissenschaftlichen Schwerpunkten an den Christopher Street Days in der Region teil – und hat aus diesem Anlass heute die Regenbogenflagge gehisst.

Den Auftakt bildet der CSD am 15. Juni in Köthen. Wir freuen uns dort mit einem Stand neben der befreundeten Hochschule Anhalt vertreten zu sein. Als Hochschule ist für uns Offenheit und Vielfalt die notwendige Basis, um stetig sehr gute Lehre und international anerkannte Forschung anzubieten.
Wir überzeugen durch Qualität – und sind damit attraktiv für Studierende und Wissenschaftler*innen.

Zu den CSD’s werden Vielfalt und Akzeptanz gefeiert, zugleich wird auf das Recht der Menschen auf sexuelle Selbstbestimmung und geschlechtliche Selbstbestimmung hingewiesen. Das sind Werte, die wir auch an unserer Hochschule leben.

In Zeiten von zunehmenden gesellschaftlichen Spannungen scheint die für die Region und uns als Hochschule wichtige Normalität der Vielfalt und Akzeptanz gefährdet. Daher lädt unser Stand auf dem CSD auch zum Austausch und Gespräch: Was verunsichert Sie? Welche Fragen haben Sie? Warum sind Vielfalt und Akzeptanz für uns als Hochschule ganz zentral und wichtig? Fragen Sie gern am Stand.

Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß, Prorektor für Studium und Lehre an der Hochschule Merseburg, unterstreicht: „Als Hochschule Merseburg haben wir beste Studienbedingungen und eine sehr gute Ausstattung der Labore und Werkstätten. Damit ziehen wir interessierte Studierende und Fachkräfte aus aller Welt an. Wir als Hochschule sind vielfältig, wir lieben Vielfalt und wir fördern sie. Wir stehen für eine Gesellschaft, in der Vielfalt geschätzt und jeder Mensch unabhängig von seiner sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität respektiert wird. Um das zu zeigen, sind wir bei zahlreichen Veranstaltungen mit Studienwerbung und der Präsentation unserer wissenschaftlichen Leistungen präsent – auch bei den Christopher Street Days in der Region. Wir freuen uns auf die Veranstaltung – Happy Pride!“

Besuchen Sie unseren Stand auf dem CSD in Köthen und informieren Sie sich über die Hochschule Merseburg. Welche Projekte und Maßnahmen im Rahmen der Gleichstellungsarbeit an der Hochschule Merseburg bearbeitet und umgesetzt und welche Ziele angestrebt werden, darüber können sich die Besucher*innen des Christopher Street Days auch umfänglich informieren.

Bei weitergehenden Fragen wenden Sie sich gern auch an das Prorektorat für Studium und Lehre: prorektorat.studium@hs-merseburg.de.

Sehr gern weisen wir auf den exzellenten Vortrag von Rosa Jellinek (Keshet Deutschland e.V.) hin. Rosa Jellinek führt darin in das Thema "Jüdisch und Queer" ein und geht zugleich auf Antisemitismus, gerade auch nach dem 7. Oktober, ein. Hier findet sich der Vortrag un die Diskussion als Live-Mitschnitt aus Merseburg, Video: https://youtu.be/S-IWp2w72p8?si=L2JYZoMFymY91rbg .

Im Folgenden der Ankündigungstext der Veranstaltung:

Vortrag und Gespräch mit Rosa Jellinek, Keshet (Berlin) im Rahmen der Veranstaltungsreihe queerer:glauben: 

Was sagt das Judentum eigentlich zu Homosexualität? Wie geht es jüdischen Menschen in „der“ queeren Szene? Und was hat der Verein Keshet Deutschland damit zu tun? Diese und weitere Fragen klärt Rosa Jellinek in Ihrem Vortrag „Jüdisch & Queer — (k)ein Widerspruch?“. Dabei erwarten Sie Einblicke in die Arbeit des Vereins und intersektionalen Aktivismus, in die Vereinbarkeit jüdischen & queeren Lebens sowie aktuelle Debatten um Antisemitismus und Queerfeindlichkeit. Diese und weitere Fragen klärt Rosa Jellinek in Ihrem Vortrag „Jüdisch & Queer — (k)ein Widerspruch?“. Dabei erwarten Sie Einblicke in die Arbeit des Vereins und intersektionalen Aktivismus, in die Vereinbarkeit jüdischen & queeren Lebens sowie aktuelle Debatten um Antisemitismus und Queerfeindlichkeit. 

Queerer:glauben ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe des Ilan-Programms/Jüdischen Studien der MLU (Halle), der Soziale Arbeit.Medien.Kultur der Hochschule Merseburg, der Hochschullernwerkstatt der MLU (Halle), dem des BBZ "lebensart" e.V. und der Queer und Glaube Gruppe (Halle). Mit Dank an weitere Partnerorganisationen wie der ZLB der MLU und dem LISA, sowie Beiträgen von Keshet Deutschland und Salam.

Am 1. Dezember 2023 wurde bei einer Pressekonferenz und bei einer anschließenden Fachveranstaltung das Curriculum "Lieben lernen - Lieben lehren: Sexuelle Bildung für das Lehramt 2.0" einer größeren Öffentlichkeit vorgestellt.

Am 1. Dezember 2023 wurde bei einer Pressekonferenz und bei einer anschließenden Fachveranstaltung das Curriculum "Lieben lernen - Lieben lehren: Sexuelle Bildung für das Lehramt 2.0" einer größeren Öffentlichkeit vorgestellt. Im neuen Curriculum geht es darum, Studierenden auf Lehramt sowie Lehrkräften im Rahmen von Aus-, Fort- und Weiterbildung die Themen körperliche und psychosexuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, selbstbestimmte Sexualität und Vielfalt sowie Mediennutzung sowohl im Hinblick auf Selbstbestimmung als auch die Prävention von sexualisierter Gewalt zu vermitteln. Im Folgenden finden Sie das Curriculum sowie die Präsentation der Fachveranstaltung und den Livestream zur Pressekonferenz:

Hier findet sich das Curriculum:

Der Foliensatz der Fachveranstaltung:

Der Livestream der Pressekonferenz:

Vorgestellt wird das Curriculum „Lieben lernen - Lieben lehren: Sexuelle Bildung für das Lehramt 2.0“. Es vermittelt Studierenden das Thema Sexuelle Bildung praxis- und realitätsnah.

Gern laden wir zur Vorstellung und Diskussion des neuen Curriculums zur Sexuellen Bildung am 1. Dezember ein:

Im neuen Curriculum „Lieben lernen - Lieben lehren: Sexuelle Bildung für das Lehramt 2.0“ geht es darum, Studierenden unterschiedlicher Disziplinen – zunächst vor allem Lehramt und Sozialer Arbeit – insbesondere Themen der körperlichen und psychosexuellen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, selbstbestimmter Sexualität und Vielfalt sowie der Mediennutzung dem aktuellen wissenschaftlichen Sachstand entsprechend praxis- und realitätsnah zu vermitteln. Die Prävention von sexualisierter Gewalt wird auch behandelt. Begegnet werden soll der Situation, dass die Themen Sexualität, sexuelle Selbstbestimmung und Vielfalt sowie Prävention von sexualisierter Gewalt, im Studium bislang gar nicht oder nur selten eine Rolle spielen. Weiterhin werden auch die Themen der Aufklärung zur Vermeidung von sexuell übertragbaren Krankheiten und Verhütung behandelt.

Informationen zur Veranstaltung finden sich hier: https://www.hs-merseburg.de/hochschule/information/veranstaltungen/details/veranstaltung/lieben-lernen-lieben-lehren-das-projekt-sexuelle-bildung-fuer-das-lehramt-20/#slider10270 . Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Um Öffentlichkeit für das Thema häusliche Gewalt zu schaffen, veranstalten wir am 28.11.2023 den Aktionstag.

Jährlich am 25. November findet der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen statt. Der Aktionstag soll das Ausmaß dieser Gewalttaten ans Licht bringen und die gesamtgesellschaftliche und politische Verantwortung für ihre Bekämpfung unterstreichen.
Die Hochschule Merseburg nimmt in diesem Jahr erstmalig teil. Wir, die Studierenden und Lehrbeauftragte des Theorie-Praxis-Seminars:
Sensibilisieren und Aufklären: Öffentlichkeit schaffen beim Thema häusliche Gewalt veranstalten am 28.11.2023 den Aktionstag.

Ausführliche Informationen finden sich hier, auf der Homepage der Hochschule Merseburg.

Gern weisen wir auf die Buchvorstellung und Diskussion "Wie wir heute lieben – das neue Buch "Sexualität und Partnerschaft der Deutschen"" hin. Bei der Veranstaltung werden lustvolle und leidvolle Aspekte von Liebe, Lust, Leidenschaft und Partnerschaft vorgestellt. Dabei sind die Ergebnisse der Merseburger PARTNER-Studien im Fokus. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

  • Termin: 13. November 2023, 10:30 bis 12:30 Uhr.
  • Ort: Digital (Link der Hochschule Merseburg).

Informationen und Einwahllink: https://www.hs-merseburg.de/hochschule/information/veranstaltungen/details/veranstaltung/wie-wir-heute-lieben-das-neue-buch-sexualitaet-und-partnerschaft-der-deutschen/ .

Informationen zum Buch finden sich hier: https://www.psychosozial-verlag.de/catalog/product_info.php/products_id/3194 .

Wir freuen uns auf reges Interesse!

Mit einem innovativen Programm startet die 3. Ringvorlesung "Sexualität und Soziale Arbeit" im Oktober 2023. Dieses Mal sind die folgenden Veranstaltungen vorgesehen:

  • 23.10.2023, Heinz-Jürgen Voß: Neue Sichtweisen auf Sexualpädagogik und Sexuelle Bildung. (Präsentation)
  • 06.11.2023, Klemens Ketelhut: „Ich sollte sein wie die anderen!“ – Konversionsbehandlungen als Ausdruck heteronormativer Gewalt
  • 20.11.2023, Nora Lynch, Nicki Ermer: Trauer und Sexualität. Wie Betroffene und Trauerbegleitende mit einem Tabuthema umgehen
  • 04.12.2023, Sexualwissenschaftliche Nachwuchsforschung: Rahel Korinth: Bi+sexualität in Deutschland: Erfahrungen der (Un)Sichtbarkeit / Hannah Wagner: Falschinformationen und tendenziöse Aussagen über Schwangerschaftsabbrüche auf Websites deutscher Lebensschützerinnen
  • 18.12.2023 Nain Heiligers: „How are you?“ – zur Lebenssituation von LSBTIQA Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Bayern

Die Veranstaltungen finden digital statt (ZOOM-Link siehe im PDF) starten jeweils um 18:00 Uhr und enden um 19:30 Uhr. Es handelt sich um eine Kooperation der sexualwissenschaftlichen Schwerpunkte der Hochschulen: Frankfurt University of Applied Sciences, Duale Hochschule Stuttgart, Pädagogische Hochschule Freiburg, Fachhochschule Kiel, Medical School Hamburg, Hochschule Merseburg. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Im Folgenden finden sich die Präsentationen der gehaltenen Vorträge:

Heinz-Jürgen Voß: Neue Sichtweisen auf Sexualpädagogik und Sexuelle Bildung.

Die WHO (2015) definiert sexuelle Gesundheit als „Zustand körperlichen, emotionalen, geistigen und
sozialen Wohlbefindens“. Voraussetzungen sind eine positive und respektvolle Haltung zu Sexualität und sexuellen Beziehungen wie auch die Möglichkeit, angenehme und sichere sexuelle Erfahrungen frei von Gewalt und Diskriminierung zu machen. Die selbstbewusste Entwicklung der jeweiligen geschlechtlichen Identität und deren angstfreies Ausleben sind weitere wichtige Bedingungen für sexuelle Gesundheit. Die in den letzten Jahrzenten abnehmenden Restriktionen und Diskriminierungen bei gleichzeitiger Entstehung individueller Freiräume – auch im Bereich der sexuellen Gesundheit – möchte die diesjährige Fachtagung aufgreifen und anhand aktueller Erkenntnisse, Initiativen und gesetzlicher Bestimmungen nachzeichnen. Die Themen des Fachtages "Sexuelle Gesundheit im Fokus" sind getreu unseres multiperspektiven Ansatzes vielfältig angelegt. Neben repräsentativen Bevölkerungsstudien sollen Einblicke in die neuesten Entwicklungen in den Bereichen Geschlechtergesundheit, Sexarbeit und sexuelle/reproduktive Selbstbestimmung erfolgen und zur Diskussion anregen.

Das Programm und weitere Informationen zum Fachtag finden sich hier: PDF-Dokument.

Die Anmeldung ist hier möglich, Homepage der Gesellschaft für Sexualwissenschaft.

Seit Juli 2020 erforscht das durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) geförderte Forschungsprojekt „Schwangerschaftsberatung und Sexuelle Bildung während der Covid-19-Pandemie aus Sicht von Fachkräften (BeSPa)“ an der Hochschule Merseburg die Chancen und Herausforderungen, die sich in der Digitalisierung von Beratungs- und Bildungsangeboten von Schwangerschafts(konflikt)beratungsstellen für Fachkräfte und Ratsuchende gezeigt haben. 

Zum Abschluss des Projekts findet am Freitag, den 23. Juni 2023 ein digitaler Fachtag mit dem Titel „Weil es einfach etwas anderes ist.“ Perspektiven auf digitale Bildungs- und Beratungsangebote von Schwangerschafts(konflikt)beratungsstellen statt, zu dem wir Sie herzlich einladen.

Informationen und Anmeldung: hier, Homepage der Hochschule Merseburg.

Nach 3,5 Jahren intensivem Studium freuen sich 22 Absolven*innen des Masterstudiengangs Sexologie über ihren Abschluss.

Nach 3,5 Jahren intensivem Studium freuen sich 22 Absolven*innen des Masterstudiengangs Sexologie über ihren Abschluss. Die feierliche Zeugnisübergabe im deutsch-schweizerischen Kooperationsstudiengang der Hochschule Merseburg und dem Institut für Sexualpädagogik und Sexualtherapie Uster/Zürich fand am 2. Dezember in Uster (Schweiz) statt. Die Zeugnisse wurden von der Studiengangsleitung Esther Elisabeth Schütz (ISP Uster/Zürich) und der Gesamtleitung des Studiengangs Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß (Hochschule Merseburg) übergeben. Wir gratulieren den Absolvent*innen ganz herzlich!

Den frisch gebackenen Sexolog*innen eröffnen sich vielfältige Perspektiven. Das Themenfeld Sexualität ist gesellschaftlich stärker im Blick, um sexuelle und geschlechtliche Selbstbestimmung zu gewährleisten, zugleich gelingende Sexualität zu befördern. Als einziger sexualwissenschaftlicher Studiengang im deutschsprachigen Raum setzt der Master Sexologie auf Körperorientierung für Sexualberatung und Sexualpädagogik.

Der nächste Durchgang des Studiengangs Sexologie startet im April 2023. Informationen finden sich auf den Homepages der kooperierenden Einrichtungen: https://isp-zuerich.ch/weiterbildungen/master-of-arts-in-sexologie/ und https://www.hs-merseburg.de/studium/studiengaenge/sexologie/ .