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In der Buchreihe "Angewandte Sexualwissenschaft" im renommierten Psychosozial-Verlag ist gerade der Band "Beratung bei ungewollter Schwangerschaft: Beiträge aus Forschung und Praxis" erschienen. Herausgegeben wurde er von Eva Maria Lohner, Maika Böhm, Christiane Bomert und Katja Krolzik-Matthei.

Die Beratung ungewollt Schwangerer ist in eine gesellschaftspolitisch, juristisch und ethisch kontroverse Debatte eingebettet. Obwohl dieses Beratungsfeld vielschichtige und anspruchsvolle Anforderungen mit sich bringt, mangelt es an Fachliteratur und Forschung. Die Autor*innen zielen darauf, diese Lücke zu schließen und verschiedenste Dimensionen der Beratung ungewollt Schwangerer zu beleuchten.

Neben gesellschaftspolitischen wie rechtlichen Rahmenbedingungen von Schwangerschaftsabbrüchen werden aktuelle empirische Ergebnisse zur psychosozialen Versorgung thematisiert. Darüber hinaus geben die Autorinnen konkrete Einblicke in das methodische Handeln in der Beratung ungewollt Schwangerer und die Heterogenität der Adressatinnen. Der Band schließt mit einem Ausblick auf Zukunftsperspektiven in der Beratung und Versorgung ungewollt Schwangerer.

Mit Beiträgen von Regina Ammicht Quinn, Alicia Baier, Maika Böhm, Christiane Bomert, Petra J. Brzank, Ulrike Busch, Valentina Chiofalo, Sarah Clasen, Silvia De Zordo, Marie Engelhard, Christiane Fischer, Lena Golomb, Katrin Göppert, Daphne Hahn, Dennis Jepsen, Franzis Kabisch, Ursula Kersting-Otte, Tilmann Knittel, Amelie Kolandt, Katja Krolzik-Matthei, Margit Kröner, Eva Kubitza, Eva Maria Lohner, Silja Matthiesen, Sabrina Miebach, Joanna Mishtal, Gabriele Moster, Romy Nitzsche, Martin Nowak, Laura Olejniczak, Robin Ivy Osterkamp, Annica Petri, Mara Pfeifer, Laura Rahm, Annette Rey-Holm, Andreas Ritter, Paulien Schmid, Kirsten Schmitz, Nele Schneider, Frederika Schulte, Petra Schyma, Jelena Seeberg, Ringo Stephan, Christiane Struck, Hanna-Sophie Ulrich, Nicola Völckel, Theresia Volhard, Johanna Walsch, Marc Weinhardt, Bettina Weißer, Maria Wersig, Sabine Wienholz und Kristina Winter.

Informationen und Bestellmöglichkeit: Hier, beim Psychosozial-Verlag.

Wer eine Rezension schreiben möchte, wende sich für ein Rezensionsexemplar bitte an Melanie Fehr-Fichtner vom Verlag ( https://psychosozial-verlag.de/service/ansprechpartner-innen ).


Gern weisen wir auf die digitale Fachveranstaltung der Hochschule Merseburg hin: "Sexuelle Bildung meets Lehramtsstudium – Erfahrungsaustausch und Vorstellung des Curriculums SeBiLe 2.0". Sie findet am 12. Dezember 2024 von 9:00 bis 12:30 Uhr über ZOOM statt und ist kostenfrei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Zur Anmeldung geht es hier: https://www.hs-merseburg.de/hochschule/information/veranstaltungen/details/veranstaltung/sexuelle-bildung-meets-lehramtsstudium121224/ .

Vor rund einem Jahr wurde das Curriculum SebiLe 2.0 (vollständig hier online: https://sebile.de/sebile_2_0_curriculum/ ) durch die verantwortliche Hochschule Merseburg erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Es folgten Fachveranstaltungen in Berlin, Hamburg und im Dezember in Schwäbisch Gmünd. Auch für das kommende Jahr sind weitere Veranstaltungen dieser Art geplant. Für alle, die bisher keine Gelegenheit zur Teilnahme hatten, sich aber einen Einblick ins Curriculum und einen Erfahrungsaustausch wünschen, soll die hiesige Veranstaltung eine Möglichkeit dazu bieten.

Denn: Das Langzeitziel ist klar gesteckt! Lehrkräfte sollen zu kompetenten Vertrauenspersonen in Fragen von Sexualität, Liebe und Beziehungen ausgebildet werden und zur Prävention sexualisierter Gewalt beitragen können.

Nach einem kurzen Einblick in das Curriculum sollen in der digitalen Veranstaltung offene Fragen geklärt und Raum zum Erfahrungsaustausch gegeben werden: Wie lässt sich das Curriculum passgenau einsetzen? Wie gehe ich vor, wenn ich Inhalte des Curriculums nur punktuell einsetzen kann und welche Lehramtsstudierenden können davon profitieren?

Im Fachaustausch geben wir Gelegenheit zum intensiven Austausch über den Einsatz des Curriculums in der Lehrkräftebildung und eröffnen Möglichkeiten zur Vernetzung mit anderen Akteur*innen.

Programm der Veranstaltung und Anmeldung: https://www.hs-merseburg.de/hochschule/information/veranstaltungen/details/veranstaltung/sexuelle-bildung-meets-lehramtsstudium121224/ . Weitere Informationen zum Curriculum finden Sie hier: https://sebile.de .

Hinweis für Personen aus Baden-Württemberg (und Umgebung): Wer spezifisch im Hinblick auf die Einsatzmöglichkeiten in Baden-Württemberg einen Zugang zum Curriculum bekommen möchte, hat am 13. Dezember in Schwäbisch-Gmünd - in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd - (sowohl analog als auch digital) teilzunehmen. Informationen und Anmeldung finden sich hier: https://www.hs-merseburg.de/hochschule/information/veranstaltungen/details/veranstaltung/sexuelle-bildung-meets-lehramtsstudium-erfahrungsaustausch-und-vorstellung-des-curriculums-sebile-20-an-der-paedagogischen-hochschule-schwaebisch-gmuend/ .

Der Fachtag „Stürmische Zeiten – Jugendsexualität im Wandel“ wird Impulsvorträge und Workshops bieten und am 16.11.2024 im Institut für Psychologische Therapie e.V. (IPT) stattfinden. Das Programm und die Informationen zur Anmeldung finden sich hier.

Zielgruppen der Tagung: Psychologinnen, Psychotherapeutinnen, Soziologinnen, Sozialpädagoginnen, Ärzt*innen, Studierende und in anderen Berufsgruppen Tätige, die sich beruflich mit Jugendsexualität befassen. Rechtzeitige Anmeldung empfohlen. Teilnahme-Gebühren (incl. Imbiss): GSW-Mitglieder (45€), Nicht-Mitglieder (65€), Studierende (55€).

Und hier der Programm-Flyer als PDF-Datei:

Esther Stahl hat im April diesen Jahres ihre Praxis für systemische Einzel-, Paar- und Sexualberatung in Leipzig eröffnet. Sie berät dort Einzelpersonen und Beziehungssysteme im Bereich Lebensberatung genauso wie Paar- und Sexualberatung. Esther ist Sexualberaterin und systemische Beraterin. Sie ist Sexualwissenschaftlerin und arbeitet nach wie vor mit einer halben Stelle an der Hochschule Merseburg . Für das IFAS ist Esther Stahl ehrenamtlich als Schatzmeisterin tätig. Ihr Angebot findet sich unter https://www.estherstahl.de/ .

Die Ringvorlesung "Sexualität und Soziale Arbeit" geht in die 4. Runde. Sie startet im Oktober 2024. Dieses Mal sind die folgenden Veranstaltungen vorgesehen:

  • 21.10.2024 Inga List: Professionelle Beziehungsarbeit in der stationären Jugendhilfe beim Umgang mit Sexualität aus Sicht der pädagogischen Fachkräfte (Foliensatz online)
  • 04.11.2024 Anja Jonas: Minderjährige Mütter - minderjährige Väter - Herausforderungen für die Soziale Arbeit (Foliensatz online)
  • 18.11.2024 Folke Brodersen: Was will queere Jugendarbeit? Ziele, Perspektiven und Evidenz eines Handlungsfelds in Entwicklung (Foliensatz online)
  • 02.12.2024 Janina Limberger: Kommunikation über Sexualität in Paarbeziehungen
  • 16.12.2024 Sexualwissenschaftliche Nachwuchsforschung: Tobias Samuel Gunkel: Das Kind als (a)sexuelles Wesen? Die Thematisierung von Sexualität im Fachdiskurs der Kindheitspädagogik (Foliensatz online) / Helena Keim: Trans* und wohnungslos. Perspektiven von Fachkräften aus Notübernachtungsstellen auf ein binäres Hilfesystem (Foliensatz online) / Jo Knoop: Gewalt auf den zweiten Blick. Queere Beziehungsgewalt im Kontext gesellschaftlicher Verhältnisse (Foliensatz online)
  • 20.01.2025 Barbara Kavemann: Checken, Abklären und Entscheiden, Tun: ein Konzept für bystander-orientierte Prävention von sexualisierter Gewalt unter Jugendlichen (CHAT)

Die Veranstaltungen finden digital statt (ZOOM-Link siehe in der PDF-Datei unten) starten jeweils um 18:00 Uhr und enden um 19:30 Uhr. Es handelt sich um eine Kooperation der sexualwissenschaftlichen Schwerpunkte der Hochschulen: Frankfurt University of Applied Sciences, Duale Hochschule Stuttgart, Pädagogische Hochschule Freiburg, Fachhochschule Kiel, Medical School Hamburg, Hochschule Merseburg. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Die Übersicht der Vorträge der früheren Ringvorlesungen finden sich hier: 2023/24, 2022/23, 2021/22.

Hier finden sich die von den Vortragenden des WiSe 2024/25 zur Verfügung gestellten Präsentationen:

(1) Inga List: Professionelle Beziehungsarbeit in der stationären Jugendhilfe beim Umgang mit Sexualität aus Sicht der pädagogischen Fachkräfte

(2) Anja Jonas: Minderjährige Mütter - minderjährige Väter - Herausforderungen für die Soziale Arbeit

(3) Folke Brodersen: Was will queere Jugendarbeit? Ziele, Perspektiven und Evidenz eines Handlungsfelds in Entwicklung

(4) Jo Knoop: Gewalt auf den zweiten Blick. Queere Beziehungsgewalt im Kontext gesellschaftlicher Verhältnisse

(5) Tobias Samuel Gunkel: Das Kind als (a)sexuelles Wesen? Die Thematisierung von Sexualität im Fachdiskurs der Kindheitspädagogik

(6) Helena Keim: Trans* und wohnungslos. Perspektiven von Fachkräften aus Notübernachtungsstellen auf ein binäres Hilfesystem

Als IFAS und Hochschule Merseburg sind wir auch im Hinblick auf körperorientierte Ansätze der Sexualwissenschaft und Sexualberatung Spitze!

Nun gibt es - hg. von Harald Stumpe und Heinz-Jürgen Voß - das Grundlagenbuch zu Sexocorporel. Darin enthalten sind erstmals die Grundlagentexte von Jean-Yves Desjardins in deutscher Übersetzung, wobei auch die praxisnahe Weiterentwicklung durch aktuell engagierte Sexualberater*innen und Sexualpädagog*innen deutlich wird.

Informationen zum Band finden sich hier: https://psychosozial-verlag.de/programm/2000/2130/3312-detail .

Mit der Sexualwissenschaft und der Sexualpädagogik geht es voran. Herzlichen Glückwunsch an alle frisch gebackenen Absolvent*innen der Masterstudiengänge Angewandte Sexualwissenschaft und Sexologie! Unser schweizer Durchgang des MA Sexologie hat dieses Jahr ganz gebündelt abgeschlossen - 24 von 24 neue Sexolog*innen! - ein kleiner Bericht findet sich hier: https://www.presseportal-schweiz.ch/pressemeldungen/feierlicher-abschluss-des-4-masterlehrgangs-sexologie . Wer sich für die Studiengänge interessiert, findet hier Informationen: Angewandte Sexualwissenschaft, Sexologie (Durchgang Merseburg), Sexologie (Durchgang Zürich).

Am 1. Dezember 2023 wurde bei einer Pressekonferenz und bei einer anschließenden Fachveranstaltung das Curriculum "Lieben lernen - Lieben lehren: Sexuelle Bildung für das Lehramt 2.0" einer größeren Öffentlichkeit vorgestellt.

Am 1. Dezember 2023 wurde bei einer Pressekonferenz und bei einer anschließenden Fachveranstaltung das Curriculum "Lieben lernen - Lieben lehren: Sexuelle Bildung für das Lehramt 2.0" einer größeren Öffentlichkeit vorgestellt. Im neuen Curriculum geht es darum, Studierenden auf Lehramt sowie Lehrkräften im Rahmen von Aus-, Fort- und Weiterbildung die Themen körperliche und psychosexuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, selbstbestimmte Sexualität und Vielfalt sowie Mediennutzung sowohl im Hinblick auf Selbstbestimmung als auch die Prävention von sexualisierter Gewalt zu vermitteln. Im Folgenden finden Sie das Curriculum sowie die Präsentation der Fachveranstaltung und den Livestream zur Pressekonferenz:

Hier findet sich das Curriculum:

Der Foliensatz der Fachveranstaltung:

Der Livestream der Pressekonferenz:

Vorgestellt wird das Curriculum „Lieben lernen - Lieben lehren: Sexuelle Bildung für das Lehramt 2.0“. Es vermittelt Studierenden das Thema Sexuelle Bildung praxis- und realitätsnah.

Gern laden wir zur Vorstellung und Diskussion des neuen Curriculums zur Sexuellen Bildung am 1. Dezember ein:

Im neuen Curriculum „Lieben lernen - Lieben lehren: Sexuelle Bildung für das Lehramt 2.0“ geht es darum, Studierenden unterschiedlicher Disziplinen – zunächst vor allem Lehramt und Sozialer Arbeit – insbesondere Themen der körperlichen und psychosexuellen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, selbstbestimmter Sexualität und Vielfalt sowie der Mediennutzung dem aktuellen wissenschaftlichen Sachstand entsprechend praxis- und realitätsnah zu vermitteln. Die Prävention von sexualisierter Gewalt wird auch behandelt. Begegnet werden soll der Situation, dass die Themen Sexualität, sexuelle Selbstbestimmung und Vielfalt sowie Prävention von sexualisierter Gewalt, im Studium bislang gar nicht oder nur selten eine Rolle spielen. Weiterhin werden auch die Themen der Aufklärung zur Vermeidung von sexuell übertragbaren Krankheiten und Verhütung behandelt.

Informationen zur Veranstaltung finden sich hier: https://www.hs-merseburg.de/hochschule/information/veranstaltungen/details/veranstaltung/lieben-lernen-lieben-lehren-das-projekt-sexuelle-bildung-fuer-das-lehramt-20/#slider10270 . Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Um Öffentlichkeit für das Thema häusliche Gewalt zu schaffen, veranstalten wir am 28.11.2023 den Aktionstag.

Jährlich am 25. November findet der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen statt. Der Aktionstag soll das Ausmaß dieser Gewalttaten ans Licht bringen und die gesamtgesellschaftliche und politische Verantwortung für ihre Bekämpfung unterstreichen.
Die Hochschule Merseburg nimmt in diesem Jahr erstmalig teil. Wir, die Studierenden und Lehrbeauftragte des Theorie-Praxis-Seminars:
Sensibilisieren und Aufklären: Öffentlichkeit schaffen beim Thema häusliche Gewalt veranstalten am 28.11.2023 den Aktionstag.

Ausführliche Informationen finden sich hier, auf der Homepage der Hochschule Merseburg.