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„alpha Uni“ begleitet Studierende und junge Berufseinsteiger*innen bei ihren Herausforderungen im Studium und ihren ersten Schritten im Beruf. dabei werden ganz unterschiedliche Studiengänge vorgestellt. Dieses Mal war der Studiengang Angewandte Sexualwissenschaft im Fokus - Laura wurde in ihrem Studienalltag begleitet, Katharina bei dem Berufseinstieg als Sexologin. Der Übersichtsbeitrag bei der ARD findet sich hier; die Videos sind dort für die ARD-Mediathek verlinkt, hier auch auf Youtube.

@Laura und @Katharina: Ihr habt das großartig gemacht. Vielen Dank!

Die sexualwissenschaftlichen Studiengänge der drei Hochschulen für angewandte Wissenschaften – der Medical School Hamburg, der SRH University Heidelberg (Campus Fürth) und der Hochschule Merseburg haben das Netzwerk der sexualwissenschaftlichen Studiengänge gegründet.

Ziel der strategischen Zusammenarbeit ist es, die Sexualwissenschaft im deutschsprachigen Raum sichtbarer zu machen, praxisorientiert weiterzuentwickeln und Impulse für Gesellschaft, Forschung und Lehre zu setzen. Die drei Standorte wollen dazu gemeinsame Marketingaktivitäten entwickeln, um das Studienfach stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Durch wechselseitige Verweise auf die jeweiligen Schwerpunkte der Hochschulen sollen Studieninteressierte gezielt zur Hochschule finden, die am besten zu ihren Interessen und beruflichen Zielen passt. So soll auch in Zukunft eine dauerhaft gute Auslastung der Studienangebote aller drei Standorte erreicht werden. Gleichzeitig schafft die Vernetzung Raum für kontinuierlichen fachlichen Austausch – mit dem Ziel, die hochwertigen Studiengänge passgenau an den Bedarfen der Praxis auszurichten.

„Sexualwissenschaft geht nur gemeinsam voran. Durch unser Netzwerk stärken wir die Professionalisierung in einem Feld, das noch immer zu oft tabuisiert wird und reagieren auf den gesellschaftlichen Bedarf, wirksame Maßnahmen zur Prävention von sexualisierter Gewalt zu diskutieren und umzusetzen“ – betonten die Studiengangsleitungen Prof. Dr. Urszula Martyniuk (Hamburg), Prof. Dr. Philipp Stang (Fürth) sowie Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß und Prof. Dr. Maika Böhm (beide Merseburg) bei der Gründung des Netzwerks.

Langfristig soll die Zusammenarbeit auch dazu beitragen, Studieninteressierte gezielter anzusprechen, Nachwuchs für das Fach zu gewinnen und die gesellschaftliche Relevanz sexualwissenschaftlicher Perspektiven stärker in die Öffentlichkeit zu tragen.

Hier findet sich die vollständige Pressemitteilung: PM.

Gern weisen wir auf die digitale Fachveranstaltung der Hochschule Merseburg hin: "Sexuelle Bildung meets Lehramtsstudium – Erfahrungsaustausch und Vorstellung des Curriculums SeBiLe 2.0". Sie findet am 12. Dezember 2024 von 9:00 bis 12:30 Uhr über ZOOM statt und ist kostenfrei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Zur Anmeldung geht es hier: https://www.hs-merseburg.de/hochschule/information/veranstaltungen/details/veranstaltung/sexuelle-bildung-meets-lehramtsstudium121224/ .

Vor rund einem Jahr wurde das Curriculum SebiLe 2.0 (vollständig hier online: https://sebile.de/sebile_2_0_curriculum/ ) durch die verantwortliche Hochschule Merseburg erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Es folgten Fachveranstaltungen in Berlin, Hamburg und im Dezember in Schwäbisch Gmünd. Auch für das kommende Jahr sind weitere Veranstaltungen dieser Art geplant. Für alle, die bisher keine Gelegenheit zur Teilnahme hatten, sich aber einen Einblick ins Curriculum und einen Erfahrungsaustausch wünschen, soll die hiesige Veranstaltung eine Möglichkeit dazu bieten.

Denn: Das Langzeitziel ist klar gesteckt! Lehrkräfte sollen zu kompetenten Vertrauenspersonen in Fragen von Sexualität, Liebe und Beziehungen ausgebildet werden und zur Prävention sexualisierter Gewalt beitragen können.

Nach einem kurzen Einblick in das Curriculum sollen in der digitalen Veranstaltung offene Fragen geklärt und Raum zum Erfahrungsaustausch gegeben werden: Wie lässt sich das Curriculum passgenau einsetzen? Wie gehe ich vor, wenn ich Inhalte des Curriculums nur punktuell einsetzen kann und welche Lehramtsstudierenden können davon profitieren?

Im Fachaustausch geben wir Gelegenheit zum intensiven Austausch über den Einsatz des Curriculums in der Lehrkräftebildung und eröffnen Möglichkeiten zur Vernetzung mit anderen Akteur*innen.

Programm der Veranstaltung und Anmeldung: https://www.hs-merseburg.de/hochschule/information/veranstaltungen/details/veranstaltung/sexuelle-bildung-meets-lehramtsstudium121224/ . Weitere Informationen zum Curriculum finden Sie hier: https://sebile.de .

Hinweis für Personen aus Baden-Württemberg (und Umgebung): Wer spezifisch im Hinblick auf die Einsatzmöglichkeiten in Baden-Württemberg einen Zugang zum Curriculum bekommen möchte, hat am 13. Dezember in Schwäbisch-Gmünd - in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd - (sowohl analog als auch digital) teilzunehmen. Informationen und Anmeldung finden sich hier: https://www.hs-merseburg.de/hochschule/information/veranstaltungen/details/veranstaltung/sexuelle-bildung-meets-lehramtsstudium-erfahrungsaustausch-und-vorstellung-des-curriculums-sebile-20-an-der-paedagogischen-hochschule-schwaebisch-gmuend/ .

Im Rahmen des Projekts "SeBiLe - Sexuelle Bildung für das Lehramt" hat eine umfassende quantitative und qualitative Erhebung stattgefunden und wurde ein differenziertes Curriculum entwickelt. Die Ergebnisse sind nun als Buch publiziert, gemeinsam mit den Ergebnissen weiterer Projekte und den Einschätzungen politischer Entscheidungsträger*innen.

Sexuelle Bildung für das Lehramt: Zur Notwendigkeit der Professionalisierung
hg. von Maria Urban, Sabine Wienholz, Celina Khamis

Informationen zum Buch.

Anfrage für ein Rezensionsexemplar: Melanie Fehr-Fichtner.