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Einladung zum

Teach-in: Wissen­schaft praktisch im Rahmen der BMBF-Förder­linie
„Sexualisierte Gewalt in pädagogischen Einrichtungen”

24. – 26. Oktober 2016, Merseburg

 

Im Kontext der BMBF-Förder­linie „Sexualisierte Gewalt in pädagogischen Einrichtungen” sind bereits Forschungs­projekte zum Abschluss gekommen, andere laufen noch. Ziel der Förder­linie sind dabei unter anderem die Verzahnung von Theorie und Praxis. Dafür ist es not­wendig, dass in der Wissen­schaft Sensi­bilität für die Bedürf­nisse aus der Praxis besteht. Eine zweite wesent­liche Aufgabe der Förder­linie ist der Aufbau einer flächen­deckenden Forschungslandschaft, die wissen­schaft­liche Karriere­verläufe im Feld der Sexuellen Bildung mit Schwer­punkt Prävention sexualisierter Gewalt eröffnet.

Das Teach-in Wissen­schaft praktisch führt Wissenschaftler_innen aus der BMBF-Förder­linie und darüber hinaus zusammen und ermöglicht den Austausch über laufende Projekte und den aktuellen Projekt­stand. Es wird eine Über­sicht über die aktuelle Situation an den Hoch­schulen – fokussiert auf Lehre – gegeben. Im Zentrum stehen Fragen, die (Nach­wuchs-)Wissen­schaft­ler_innen in diesem Forschungs­feld haben: zur Theorie-Praxis-Vernetzung und zu Trauma bzw. (Re-)Traumatisierung in Interview­situationen, jeweils einge­bunden in forschungs­ethische Über­legungen.

Den dritten Bestand­teil bildet ein Dissertations­kolloquium, bei dem aktuelle Disser­tationen im Forschungs­feld der Sexuellen Bildung und der Prävention sexualisierter Gewalt vorge­stellt werden. Ein Super­visor-Board mit ausge­wiesenen Expert_innen gibt Hin­weise zu den Promo­tionen. ...weiterlesen "Teach-in: Wissen­schaft praktisch im Rahmen der BMBF-Förder­linie „Sexualisierte Gewalt in pädagogischen Einrichtungen”"

Zeit: Donnerstag, 21. Juli 2016, 18:00 Uhr bis ca. 19:30 Uhr
Ort:  Buch­hand­lung Fried­rich Stoll­berg, Klia-Passage Merse­burg (Gott­hardstraße 31-41)

Im Jahr 2015 wurde im renommierten Psycho­sozial-Ver­lag (Gießen) von Pro­fes­so­rinnen und Pro­fes­so­ren der Hoch­schule Merse­burg die Buch­reihe „An­ge­wand­te Sexual­wissen­schaft” be­grün­det. Im Jahr 2016 trat die Reihe „Sexual­wissen­schaft­liche Schriften” im Hoch­schul­verlag Merse­burg hinzu. Mittler­weile sind zahl­reiche Bücher er­schienen, die teils gänz­lich neue Themen be­ar­beiten. So gab es vor dem Buch „Sexu­ali­tät und Autis­mus” der Hoch­schul­mit­arbeiterin Lena Lache im deutsch­sprachigen Raum kein wissen­schaft­liches Buch, das sich fokus­siert mit den spezi­fischen und indi­vi­duell ver­schie­denen An­for­de­rungen von Autis­tin­nen und Autis­ten in Be­zug auf ihre sexu­elle Ent­wick­lung be­schäf­tigte.

Autorinnen und Autoren der Buch­reihen stellten am 21. Juli 2016 um 18:00 Uhr ihre neuen Bücher in der Buch­hand­lung Fried­rich Stoll­berg in Merse­burg (Gott­hardstr. 31-41) vor. Mit dabei waren Lena Lache mit ihrem Buch „Sexu­ali­tät und Autis­mus: Die Be­deu­tung von Kom­muni­kation und Sprache für die sexu­elle Ent­wick­lung” und Julia Spar­mann mit dem Band „Körper­orientierte Ansätze für die Sexu­elle Bil­dung junger Frauen”. Außer­dem wurden Ein­blicke in die Bücher „Geschlecht­liche, sexu­elle und repro­duktive Selbst­be­stim­mung: Praxis­orien­tierte Zu­gänge”, „Geschlecht als Gabe und Auf­gabe: Inter­sexu­alität aus theo­logischer Per­spek­tive” sowie „Sexu­ali­tät und Soziale Arbeit: Zur Not­wen­dig­keit Sexu­eller Bil­dung im Studium der Sozialen Arbeit” gegeben. Durch den Abend führte Prof. Heinz-Jürgen Voß.

Die Ver­an­stal­tung ist Teil der Zu­sam­men­arbeit zwischen Hoch­schule Merse­burg, ihrem Hoch­schul­verlag und der Buch­hand­lung Fried­rich Stoll­berg. Durch die Ver­netzung werden neue wissen­schaft­liche Er­kennt­nisse aus der Hoch­schule auch in der Stadt be­kannt und diskutiert und werden Studie­rende für die An­ge­bote in der Merse­burger Innen­stadt gewon­nen.

Am Don­ners­tag den 16.06.2016 um 19.00 Uhr zeigte Campus Cinema im TAC – The­ater am Cam­pus „Das dä­ni­sche Mäd­chen” – einen Spiel­film über die Le­bens­ge­schich­te von Lili Elbe, die diesen Namen an­nahm, nach­dem sie sich 1930 in Dres­den als eine der ersten Personen einer Ge­schlechts­um­wand­lung un­ter­zo­gen hat­te. Im An­schluss an die Film­vor­füh­rung fand ein Film­ge­spräch mit dem Sexu­al­wis­sen­schaft­ler Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß statt.

An­läss­lich der Leip­zi­ger Buch­mes­se wur­den am Don­ners­tag, den 17.03.2016, ab 19:00 Uhr in der Frau­en­kul­tur Leip­zig, Wind­scheid­stra­ße 51 un­ter dem Ti­tel „Le­sun­gen & Ge­spräch” vier Neu­er­schei­nun­gen aus der Buch­reihe An­ge­wand­te Sexual­wis­sen­schaft des Psy­cho­so­zial-Ver­lags vor­ge­stellt. (Der fol­gen­de Text ba­siert auf der An­kün­di­gung durch die Frauen­kultur.) ...weiterlesen "Buchmesse Leipzig 2016 – Buchvorstellungen"

Zeit: 10.11.2015, 19:00 Uhr
Ort:  Hoch­schule Merseburg, Theater am Campus

Im Rahmen der Ausstellung „Macht MINT”, die bis zum 10. November 2015 an der Hochschule Merseburg (Foyer vor der Bibliothek) zu sehen war, trug am 10. November (19:00 Uhr) die Geschlechter­forscherin Lisa Krall (Universität zu Köln) vor.

In ihrem Vortrag „Was haben Natur­wissen­schaf­ten mit Ge­schlecht(er­for­schung) zu tun?” setzte sie sich mit ver­schie­de­nen Ver­bin­dungs­linien zwi­schen Na­tur­wissen­schaf­ten und Ge­schlecht aus­ein­ander: Es ging da­bei zunächst einmal um die Ge­schlechter­verhältnisse und den Frauen­anteil in natur­wissen­schaft­lichen For­schungs­zusammen­hängen und MINT-Fächern und um die Frage, wer hier zu wel­chen Themen forscht und Wissen produziert. Im Weiteren standen direkt die Inhalte natur­wis­sen­schaft­licher For­schung zu Ge­schlecht im Fokus, um ab­schließend den Blick auf ge­schlecht­liche Kodierungen zu lenken, die in der For­schung weniger sicht­bar sind. Dabei ging es um Vor­wissen, die selbst­verständliche Ein­teilung von Unter­suchungs­personen, um Begriff­lich­keiten, Metaphern und Ab­bil­dungen. Lisa Krall gab hier einen Über­blick und erläuterte mehr­di­men­sional die Be­tei­li­gung der Na­tur­wissen­schaften an der von Ge­schlechter­wissen.

Noch bis zum 10. November war auch die Ausstellung „Macht MINT” zu sehen, die Wissen­schaft­lerinnen in Mathematik, Informatik, Natur­wissen­schaft und Technik vorstellt, die an der Uni­ver­sität Magde­burg tätig sind. Mit dem Projekt „Frauen in der Wis­sen­schaft” wurde an der Hoch­schule Merse­burg ebenfalls ein Projekt auf den Weg ge­bracht, Frauen sicht­barer zu machen. Initiiert wurde es von der Gleich­stellungs­beauftragten Kathrin Stritzel und Prof. Heinz-Jürgen Voß. Es zeigt sich, dass der Standort Merse­burg ein ein­la­den­der Ort für Stu­den­tin­nen und für Frauen mit Kar­riere­wunsch ist. Seit der Neu­grün­dung der Hoch­schule Anfang der 1990er Jah­re wirk­ten und wirken hier 25 Professorinnen – im Vergleich zu ins­ge­samt 8 Pro­fes­sorin­nen zu DDR-Zeiten (da­run­ter aber im­mer­hin die Kern­physikern Liese­lott Her­forth [1916-2010], die später die erste [weib­liche] Rektorin an einer deut­schen Uni­ver­si­tät über­haupt [West und Ost] wurde – an der TU Dres­den).

Veranstaltung am 02.11.2015 in der Hoch­schule Merse­burg UND Ausstellungseröffnung Macht MINT – Frauen in der Wissenschaft

Faltblatt der Veranstaltung

Beschreibung

Familie aktuell: Familie bietet „bei hoher Intimität Schutz und Sicherheit in emotionaler, sozialer und ökonomischer Hinsicht in verlässlicher Lang­zeit­perspektive.” Diese Familien-Leistungen und somit eine gelingende Entwicklung ihrer Mit­glieder sind von einer Viel­zahl von unterstützenden Bedingungen abhängig.

Der Fachtag spannt den Bogen von der Bedeutung von Familie und ihrem Wandel in der heutigen Gesell­schaft und Politik, zur Familie und entsprechenden Arrangements und Aktivitäten in Sachsen-Anhalt bzw. im Saale­kreis bis hin zur Familien­orientierung an der Hochschule Merseburg. Auf die Teil­nehmenden wartet ein abwechslungsreiches Programm, welches Informationen, Analysen und Inter­pretationen zu historischen und aktuellen Aspekten rund um das Thema Familie im speziellen Kontext Hochschule sowie regional und gesamt­gesell­schaftlich präsentiert.

Eingebunden in den Fachtag ist die Eröffnung der Ausstellung „Macht MINT”, die an der Universität Magdeburg entwickelt wurde, um geschlechter­gerechte Berufs­perspektiven von Frauen in den Wissen­schaften – spezifisch im MINT-Bereich: Mathematik, Informatik, Natur­wissen­schaften, Technik – umzusetzen. Mit der Aus­stellung „Macht MINT” werden die ersten Ergebnisse des Merseburger Projekts „Frauen in der Wissen­schaft” präsentiert, wobei ein augen­fälliges erstes Ergebnis ist, dass während der DDR-Zeit acht Professorinnen an der Technischen Hochschule Merseburg beschäftigt waren und sie geprägt haben; seit der Neugründung der Hochschule (FH) haben 25 Professorinnen die Hochschule gestaltet. Die Ausstellung ist von einem Ver­anstaltungs­programm begleitet (die Termine sind zwischen dem 4. Und 10. November). ...weiterlesen "„Familie aktuell”: Analysen, Debatten und Informationen rund um das Thema Familie"

GSW-Jahres­tagung und -Mit­glieder­ver­samm­lung am 17.10.2015 in Leip­zig

In Zu­sam­men­ar­beit mit der Medi­zinischen und der Er­ziehungs­wis­sen­schaft­lichen Fakul­tät der Uni­versi­tät Leip­zig lädt die Ge­sell­schaft für Sexu­al­wis­sen­schaft e.V. ihre Mit­glie­der, Fach­kräfte und Inter­es­sier­te zu ihrer Jahres­ta­gung am 17.10.2015 an der Uni­ver­si­tät Leip­zig ein. Im Fokus der Jahres­ta­gung 2015 steht die Sexu­ali­tät der Frau. Von der Säch­sischen Landes­ärzte­kammer wurde die Tagung als ärztliche Fort­bildung an­er­kannt und mit 7 Fort­bil­dungs­punk­ten (gültig auch für die OPK) be­wertet. ...weiterlesen "Tagung der Gesellschaft für Sexualwissenschaft: Sexualität der Frau"

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Austausch und Fachtagung:
Interkultureller Dialog im Saale- und Burgenlandkreis
am 30.09.2015 an der Hochschule Merseburg
Informationen als pdf-Datei.

Конференция:
Межкультурный диалог в район Заале u район Бургенланд
на 30/09/2015 в Высшее учебное заведение Мерзебург
Более подробной информации: в формате пдф файл.

Échange et conférence des experts:
Dialogue interculturel aux arrondissements de Saale et de Bourgainelande (Pays des Châteaux).
le 30/09/2015 à l'Université des sciences appliquées Mersebourg
Plus de détails: en pdf format de fichier.

دعوة لحضور مؤتمر
الحوار بين الثقافات في منطقتي زاله و بورغينلاند
في 30/09/2015 في المدرسة العليا مرسيبورغ
لمزيد من المعلومات: المستندات المنقولة ملف

Alle Interessierten waren herzlich eingeladen! Es wurden geflüsterte Übersetzungen angeboten: Rumänisch, Romanes, Serbisch, Russisch, Französisch und Arabisch. Das vollständige Programm und die Formalitäten der Anmeldung finden Sie in der pdf-Datei.
Anmeldung per Email: michaela.katzer@hs-merseburg.de

Der Fachtag »Interkultureller Dialog« entstand aus den Integrationsnetzwerken des Burgenlandkreises und Saalekreises. Von diesem Fachtag soll ein Signal für Akzeptanz, wertschätzende Anerkennung und Austausch hinsichtlich kultureller und religiöser Haltungen ausgehen. Im Zusammenleben von Menschen können Missverständnisse entstehen, wenn wir uns nicht über unsere jeweiligen kulturellen und religiösen Hintergründe austauschen. Begegnung und Austausch sind erste Schritte zu einem anerkennenden Miteinander. Über ein gemeinsam erfolgreich gestaltetes Zusammenleben kann Vielfalt dann ganz bewusst als Bereicherung erlebt werden. ...weiterlesen "Austausch und Fachtagung: Interkultureller Dialog im Saale- und Burgenlandkreis"

Fach­tagung vom 28.09.2015 in der Hoch­schule Merse­burg:

Am 28.9.2015 kamen an der Hoch­schule Merse­burg 150 Interessierte aus den Praxis­feldern der Sozialen Arbeit und der Psycho­therapie, von Be­hörden und Fach­auf­sichten und aus der Wissen­schaft zum Fach­tag „Sexu­ali­sierte Grenz­ver­letzungen durch Kinder, Jugend­liche und junge Er­wachsene – Wo kann ich Hilfe finden?” zu­sam­men. Organisiert wur­de der Fach­tag von einem Zu­sam­men­schluss aus sechs Ein­rich­tungen und in direkter Ab­stim­mung mit dem Landes­ver­waltungs­amt und in Ko­operation mit den Landes­jugend­ämtern Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen. ...weiterlesen "Fachtagung: Sexu­ali­sier­te Grenz­ver­let­zun­gen durch Kin­der, Jugend­liche und junge Er­wach­sene – Wo kann ich Hil­fe fin­den?"

Methoden­börse am 18./19.06.2015 in Des­sau

Die Bundes­ar­beits­ge­mein­schaft „Ar­beit mit Kin­dern, Ju­gend­li­chen und jun­gen Er­wach­se­nen mit sexu­ali­siert grenz­ver­let­zen­dem Ver­halten” (BAG KJSGV) ver­an­stal­te­te am 18./19.06.2015 in Des­sau ge­mein­sam mit dem Fach­be­reich Soziale Ar­beit. Me­dien. Kul­tur der Hoch­schule Merse­burg, dem In­sti­tut für An­ge­wand­te Sexu­al­wis­sen­schaft und dem „Mo­bi­len In­for­ma­tions- und Be­ra­tungs­zentrum Sexu­el­le Ge­walt/Jun­gen” eine bundes­weite Methoden­börse zum Thema: Bin­dung – Ge­fühle – Gren­zen.

In­for­ma­tio­nen zu Pro­gramm und An­mel­dung ent­neh­men Sie bit­te dem Falt­blatt.