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Mithu Sanyal: Rape revisited
Warum wir über sexualisierte Gewalt sprechen, wie wir darüber sprechen

Die Silvesternacht 2015/16 in Köln, Pussy-Grabbing-Kommentare des amerikanischen Präsidenten, date rape… Am Thema Vergewaltigung entzünden sich immer wieder erbitterte Debatten, manifestiert sich die Haltung der gesamten Gesellschaft gegenüber Geschlecht, Sexualität und Verletzbarkeit. Doch trotz breiter medialer Berichterstattung gibt es bis jetzt keine umfassende, sachliche Auseinandersetzung mit diesen Zusammenhängen.

Die Kulturwissenschaftlerin Mithu M. Sanyal schließt diese Lücke. Sie zeichnet nach, wie über die Jahrhunderte nicht nur Sexualität, sondern auch Gewalt gegendert wurde und betrachtet in diesem Zusammenhang auch die Rolle, die Rassismus spielt. Von Augustinus bis #ichhabenichtangezeigt, über Foucault, feministischen Kämpfe um die Anerkennung von Vergewaltigung bis hin zu Transrechten geht Sanyal der Frage nach, wie Vergewaltigung gesellschaftlich verhindert werden kann. Was heißt »Nein heißt nein«? Was heißt »ja heißt ja«? Und was bedeutet Konsens wirklich?

Mithu Sanyal wird über ihr aktuelles Buch „Vergewaltigung“, über die richtigen Worte und feministische Kontroversen sprechen.

Donnerstag | 21.09.2017 | 17:00 Uhr
Hochschule Merseburg | TAC-Theater am Campus
Eberhard-Leibnitz-Str. 2 | 06217 Merseburg
Faltblatt | Eintritt frei

Eine gemeinsame Veranstaltung der Hochschule Merseburg mit der
Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt.

Am Frei­tag den 12.12.2014 um 17 Uhr fand im Rah­men der Ver­an­stal­tungs­rei­he “Sex Tells” der An­ge­wand­ten Se­xu­al­wis­sen­schaft der Hoch­schu­le Mer­se­burg im TAC – The­ater am Cam­pus ei­ne Le­sung mit der Jour­na­lis­tin, Au­to­rin und Kul­tur­wis­sen­schaft­le­rin Dr. Mi­thu San­yal statt.

An­kün­di­gungs­pos­ter als pdf-Da­tei.