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[Aus organisatorischen Gründen ist die Veranstaltung abgesagt - durch die späte Regierungsbildung ist die Bewilligung der Bundesförderung zu unsicher.]

Sehr gern weisen wir auf das Workshop-Wochenende im LSBTIQ*-Tagungszentrum Waldschlösschen (bei Göttingen) hin - und freuen uns auf ein schönes und queer-ideenreiches Wochenende mit euch/Ihnen. Da insgesamt nur 20 Plätze zur Verfügung stehen, ist frühzeitige Anmeldung empfehlenswert:

Queere Zugänge - im Anschluss an Guy Hocquenghem: „Die Idee der Homosexualität musikalisieren“
Ein Seminar zur gemeinsamen Reflexion und queeren Ideenentwicklung

Termin / Ort: 10. bis 12. August 2018, Waldschlösschen

Mit den Referent*innen: Birgit Bosold, Jule Jakob Govrin, Mattias Duyves, Gert Hekma, Hans Hütt, Rüdiger Lautmann, Norbert Reck und Ulrich Würdemann – die auf je unterschiedliche Weise (Vortrag, moderiertes Gespräch, Workshop), mit zeitgeschichtlichem und aktuellem Blick, zum Gelingen des Wochenendes beitragen. Moderiert von: Heinz-Jürgen Voß.

Inhalte:

  • Offenes, queeres Verständnis des (homo)sexuellen Tuns
  • Schwule Geschichte – und lesbische, feministische Kritik
  • Deutsch-französischen Austausch und den Blick französischer Aktivist*innen auf die „Schwulenbewegung“ in Westberlin und in der BRD
  • Reflexion von Rassismus und Ansätze für intersektionale Zugänge

Der Selbstkostenbeitrag beträgt 60 Euro, wobei Übernachtung und Verpflegung enthalten sind.

Vollständige Seminarankündigung und Anmeldung: https://www.waldschloesschen.org/de/veranstaltungsdetails.html?va_nr=8424

Ideengebend für das Seminar ist das Buch "Die Idee der Homosexualität musikalisieren": https://www.psychosozial-verlag.de/2783 .

Eine Kooperationsveranstaltung von Waldschlösschen und Hochschule Merseburg, Institut für Angewandte Sexualwissenschaft.

Zeit: Donnerstag 19.10.2017, 14:00 – 18:30 Uhr
Ort: Im Stadthaus Halle, Marktplatz 2
Ausführliches Programm: Programm Fachkonferenz.

25 Jahre Koordinierungskreis bedeuten nicht nur 25 Jahre gemeinsame Arbeit, sondern auch ein großer Wandel in Bereichen der sexuellen Bildung. Die Fachkonferenz möchte in drei Vorträgen diesen Wandel und die aktuelle Situation näher beleuchten.

Zuerst soll der Fokus auf die Entwicklungen im Bereich HIV und AIDS durch Michael Tappe, langjähriger Mitarbeiter der Deutschen AIDS-Hilfe e.V. präsentiert werden. Danach wird Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß die Veränderungen im Bereich der sexuellen Bildung und die heutige Situation darstellen.  Abschließend wird Ants Kiel vom BBZ „lebensart” e.V. einen Vortrag über gesellschaftliche und individuelle Entwicklungen von Homo- und Bisexualität halten. Ein Beispiel für aktuelle sexuelle Bildung der BZgA ist die Webseite „Zanzu“, welche ein mehrsprachiges Informationsangebot zum Thema Sexualität anbietet. Die Präsentation dieses Angebots soll einen praktischen Abschluss bilden und Fachkräften ein neues Werkzeug für die Arbeit mit Menschen mit Migrationserfahrung in die Hand geben.

Die Veranstaltung wird organisiert vom Koordinierungskreis HIV/STI-Prävention
und Sexualpädagogik Halle und Saalekreis. Ausführliche Informationen finden sich hier: Fachkonferenz Flyer 2017.

Gern weisen wir auf das Fortbildungsangebot der Kolleg_innen aus Dessau und Magdeburg hin. Die Fortbildung "Sexuelle Übergriffe durch Kinder und Jugendliche – Orientierungsleitfaden zum Erkennen, Stoppen und Verhindern", veranstaltet von der Servicestelle Kinder- und Jugendschutz, findet am 14.11.2017 in Dessau statt. (Ausführliche Information)

Ausschreibungstext: Eine wesentliche Entwicklungsaufgabe des Jugendalters ist es, ein selbstbestimmtes und verantwortungsvolles Verhältnis zur Sexualität herauszubilden. Das Experimentieren mit Nähe, Zärtlichkeit und Sex gehört genauso dazu wie das Erleben, Setzen und Achten von Grenzen im respektvollen Umgang miteinander. Schutzkonzepte in der Jugendarbeit beschäftigten sich bisher mit sexualisierten Gewalttaten, die von Erwachsenen ausgeübt werden. Wir wissen aber auch, dass Grenzverletzungen und Übergriffe durch Gleichaltrige in Peergruppen, in Jugendverbänden, im Jugendtreff, im Sportverein u. ä. nicht auszuschließen sind. Ziel der Fortbildung ist es deshalb, die Teilnehmenden für die Prävention von sexualisierter Gewalt zu sensibilisieren und zu informieren. Sie sollen Kenntnisse über Präventionsmaßnahmen erlangen, Ansatzpunkte für die Umsetzung in eigenen Strukturen identifizieren und motiviert werden, dort aktiv zu werden.

Angebot von: Dr. Katja Bach und Torsten Kettritz

Ausführliche Informationen: Ausschreibung_Fortbildung Peergewalt.