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Am Don­ners­tag den 16.06.2016 um 19.00 Uhr zeigte Campus Cinema im TAC – The­ater am Cam­pus „Das dä­ni­sche Mäd­chen” – einen Spiel­film über die Le­bens­ge­schich­te von Lili Elbe, die diesen Namen an­nahm, nach­dem sie sich 1930 in Dres­den als eine der ersten Personen einer Ge­schlechts­um­wand­lung un­ter­zo­gen hat­te. Im An­schluss an die Film­vor­füh­rung fand ein Film­ge­spräch mit dem Sexu­al­wis­sen­schaft­ler Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß statt.

Der be­rufs­be­glei­ten­de Wei­ter­bil­dungs­mas­ter Se­xo­lo­gie, ge­büh­ren­pflich­tig, rich­tet sich pri­mär an Fach­kräfte aus dem so­zi­alen, psy­cho­the­ra­peu­ti­schen, me­di­zi­ni­schen und päd­ago­gi­schen Be­reich mit ei­nem ers­ten ab­ge­schlos­se­nen Hoch­schul­stu­dium. Der Mas­ter­stu­dien­gang ba­siert auf an­er­kann­ten se­xu­al­wis­sen­schaft­li­chen Grund­la­gen so­wie dem Mo­dell Se­xo­cor­po­rel. Der the­orie­ge­lei­te­te kör­per­orien­tier­te An­satz von Se­xo­cor­po­rel und an­de­re an­wen­dungs­be­zo­ge­ne Me­thoden ver­mit­teln Ein­sich­ten in die viel­fäl­ti­gen Ein­fluss­fak­to­ren ge­leb­ter Se­xu­ali­tät. Die Lehr­ver­an­stal­tun­gen ar­bei­ten her­aus, wie se­xu­el­les Er­le­ben und se­xu­el­les Ver­hal­ten über per­sön­li­che und so­zi­ale Lern­pro­zes­se le­bens­lang ent­wickelt wer­den kann. Der Wei­ter­bil­dungs­stu­dien­gang „Se­xo­lo­gie – Se­xu­el­le Ge­sund­heit und Se­xu­al­be­ra­tung” star­te­te im April 2016. ...weiterlesen "Neuer Master: Se­xo­lo­gie – Se­xu­el­le Ge­sund­heit und Se­xu­al­be­ra­tung"

Zeit: 10.11.2015, 19:00 Uhr
Ort:  Hoch­schule Merseburg, Theater am Campus

Im Rahmen der Ausstellung „Macht MINT”, die bis zum 10. November 2015 an der Hochschule Merseburg (Foyer vor der Bibliothek) zu sehen war, trug am 10. November (19:00 Uhr) die Geschlechter­forscherin Lisa Krall (Universität zu Köln) vor.

In ihrem Vortrag „Was haben Natur­wissen­schaf­ten mit Ge­schlecht(er­for­schung) zu tun?” setzte sie sich mit ver­schie­de­nen Ver­bin­dungs­linien zwi­schen Na­tur­wissen­schaf­ten und Ge­schlecht aus­ein­ander: Es ging da­bei zunächst einmal um die Ge­schlechter­verhältnisse und den Frauen­anteil in natur­wissen­schaft­lichen For­schungs­zusammen­hängen und MINT-Fächern und um die Frage, wer hier zu wel­chen Themen forscht und Wissen produziert. Im Weiteren standen direkt die Inhalte natur­wis­sen­schaft­licher For­schung zu Ge­schlecht im Fokus, um ab­schließend den Blick auf ge­schlecht­liche Kodierungen zu lenken, die in der For­schung weniger sicht­bar sind. Dabei ging es um Vor­wissen, die selbst­verständliche Ein­teilung von Unter­suchungs­personen, um Begriff­lich­keiten, Metaphern und Ab­bil­dungen. Lisa Krall gab hier einen Über­blick und erläuterte mehr­di­men­sional die Be­tei­li­gung der Na­tur­wissen­schaften an der von Ge­schlechter­wissen.

Noch bis zum 10. November war auch die Ausstellung „Macht MINT” zu sehen, die Wissen­schaft­lerinnen in Mathematik, Informatik, Natur­wissen­schaft und Technik vorstellt, die an der Uni­ver­sität Magde­burg tätig sind. Mit dem Projekt „Frauen in der Wis­sen­schaft” wurde an der Hoch­schule Merse­burg ebenfalls ein Projekt auf den Weg ge­bracht, Frauen sicht­barer zu machen. Initiiert wurde es von der Gleich­stellungs­beauftragten Kathrin Stritzel und Prof. Heinz-Jürgen Voß. Es zeigt sich, dass der Standort Merse­burg ein ein­la­den­der Ort für Stu­den­tin­nen und für Frauen mit Kar­riere­wunsch ist. Seit der Neu­grün­dung der Hoch­schule Anfang der 1990er Jah­re wirk­ten und wirken hier 25 Professorinnen – im Vergleich zu ins­ge­samt 8 Pro­fes­sorin­nen zu DDR-Zeiten (da­run­ter aber im­mer­hin die Kern­physikern Liese­lott Her­forth [1916-2010], die später die erste [weib­liche] Rektorin an einer deut­schen Uni­ver­si­tät über­haupt [West und Ost] wurde – an der TU Dres­den).

Veranstaltung am 02.11.2015 in der Hoch­schule Merse­burg UND Ausstellungseröffnung Macht MINT – Frauen in der Wissenschaft

Faltblatt der Veranstaltung

Beschreibung

Familie aktuell: Familie bietet „bei hoher Intimität Schutz und Sicherheit in emotionaler, sozialer und ökonomischer Hinsicht in verlässlicher Lang­zeit­perspektive.” Diese Familien-Leistungen und somit eine gelingende Entwicklung ihrer Mit­glieder sind von einer Viel­zahl von unterstützenden Bedingungen abhängig.

Der Fachtag spannt den Bogen von der Bedeutung von Familie und ihrem Wandel in der heutigen Gesell­schaft und Politik, zur Familie und entsprechenden Arrangements und Aktivitäten in Sachsen-Anhalt bzw. im Saale­kreis bis hin zur Familien­orientierung an der Hochschule Merseburg. Auf die Teil­nehmenden wartet ein abwechslungsreiches Programm, welches Informationen, Analysen und Inter­pretationen zu historischen und aktuellen Aspekten rund um das Thema Familie im speziellen Kontext Hochschule sowie regional und gesamt­gesell­schaftlich präsentiert.

Eingebunden in den Fachtag ist die Eröffnung der Ausstellung „Macht MINT”, die an der Universität Magdeburg entwickelt wurde, um geschlechter­gerechte Berufs­perspektiven von Frauen in den Wissen­schaften – spezifisch im MINT-Bereich: Mathematik, Informatik, Natur­wissen­schaften, Technik – umzusetzen. Mit der Aus­stellung „Macht MINT” werden die ersten Ergebnisse des Merseburger Projekts „Frauen in der Wissen­schaft” präsentiert, wobei ein augen­fälliges erstes Ergebnis ist, dass während der DDR-Zeit acht Professorinnen an der Technischen Hochschule Merseburg beschäftigt waren und sie geprägt haben; seit der Neugründung der Hochschule (FH) haben 25 Professorinnen die Hochschule gestaltet. Die Ausstellung ist von einem Ver­anstaltungs­programm begleitet (die Termine sind zwischen dem 4. Und 10. November). ...weiterlesen "„Familie aktuell”: Analysen, Debatten und Informationen rund um das Thema Familie"

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Austausch und Fachtagung:
Interkultureller Dialog im Saale- und Burgenlandkreis
am 30.09.2015 an der Hochschule Merseburg
Informationen als pdf-Datei.

Конференция:
Межкультурный диалог в район Заале u район Бургенланд
на 30/09/2015 в Высшее учебное заведение Мерзебург
Более подробной информации: в формате пдф файл.

Échange et conférence des experts:
Dialogue interculturel aux arrondissements de Saale et de Bourgainelande (Pays des Châteaux).
le 30/09/2015 à l'Université des sciences appliquées Mersebourg
Plus de détails: en pdf format de fichier.

دعوة لحضور مؤتمر
الحوار بين الثقافات في منطقتي زاله و بورغينلاند
في 30/09/2015 في المدرسة العليا مرسيبورغ
لمزيد من المعلومات: المستندات المنقولة ملف

Alle Interessierten waren herzlich eingeladen! Es wurden geflüsterte Übersetzungen angeboten: Rumänisch, Romanes, Serbisch, Russisch, Französisch und Arabisch. Das vollständige Programm und die Formalitäten der Anmeldung finden Sie in der pdf-Datei.
Anmeldung per Email: michaela.katzer@hs-merseburg.de

Der Fachtag »Interkultureller Dialog« entstand aus den Integrationsnetzwerken des Burgenlandkreises und Saalekreises. Von diesem Fachtag soll ein Signal für Akzeptanz, wertschätzende Anerkennung und Austausch hinsichtlich kultureller und religiöser Haltungen ausgehen. Im Zusammenleben von Menschen können Missverständnisse entstehen, wenn wir uns nicht über unsere jeweiligen kulturellen und religiösen Hintergründe austauschen. Begegnung und Austausch sind erste Schritte zu einem anerkennenden Miteinander. Über ein gemeinsam erfolgreich gestaltetes Zusammenleben kann Vielfalt dann ganz bewusst als Bereicherung erlebt werden. ...weiterlesen "Austausch und Fachtagung: Interkultureller Dialog im Saale- und Burgenlandkreis"

Fach­tagung vom 28.09.2015 in der Hoch­schule Merse­burg:

Am 28.9.2015 kamen an der Hoch­schule Merse­burg 150 Interessierte aus den Praxis­feldern der Sozialen Arbeit und der Psycho­therapie, von Be­hörden und Fach­auf­sichten und aus der Wissen­schaft zum Fach­tag „Sexu­ali­sierte Grenz­ver­letzungen durch Kinder, Jugend­liche und junge Er­wachsene – Wo kann ich Hilfe finden?” zu­sam­men. Organisiert wur­de der Fach­tag von einem Zu­sam­men­schluss aus sechs Ein­rich­tungen und in direkter Ab­stim­mung mit dem Landes­ver­waltungs­amt und in Ko­operation mit den Landes­jugend­ämtern Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen. ...weiterlesen "Fachtagung: Sexu­ali­sier­te Grenz­ver­let­zun­gen durch Kin­der, Jugend­liche und junge Er­wach­sene – Wo kann ich Hil­fe fin­den?"

Faltblatt

- Zeit: 5. Juni, 19:00 Uhr
- Ort: Domstadt­kino Merse­burg
- ab 22:00 Uhr Kino­film im Pro­gramm des Domstadt­kinos: „Vera Drake”

Die Mög­lich­keit einer un­ge­woll­ten Schwan­ger­schaft ist Teil ge­leb­ter Sexu­ali­tät zwi­schen Män­nern* und Frau­en*. Die Mög­lich­keit einer Ab­trei­bung und de­ren Durch­füh­rung ist Teil der Lebens­reali­tät etwa jeder vier­ten Frau*. Der § 218 Straf­ge­setz­buch stellt Ab­trei­bung grund­sätz­lich un­ter Stra­fe. Un­ter be­stimm­ten Be­din­gun­gen, wie der Pflicht­be­ra­tung nach § 219 StGB, ist eine Ab­trei­bung in Deutsch­land möglich. Den­noch: Ärzt­_in­nen dür­fen nicht öf­fent­lich ma­chen, dass sie Ab­trei­bun­gen durch­füh­ren, vie­le jun­ge Pra­xis­nach­fol­ger­_in­nen ver­zich­ten ganz dar­auf, die­se me­di­zi­ni­sche Ver­sor­gung an­zu­bie­ten. Eine wach­sen­de Grup­pe Kon­ser­va­ti­ver stellt das Recht auf Ab­trei­bung in Deutsch­land so­gar wie­der grund­sätz­lich in Frage… – For­de­run­gen zur Strei­chung des § 218 wer­den ak­tu­ell hin­ge­gen, ganz an­ders als in den 1970er und 80er Jah­ren, kaum mehr ar­ti­ku­liert.

Der Abend hol­te das The­ma Ab­trei­bung auf die Bühne und die Lein­wand. Auf die Vor­stel­lung der arte-Do­ku­men­ta­tion Ab­trei­bung: Ein Men­schen­recht folg­te eine Dis­kus­sions­ver­an­stal­tung mit Dr. med. Jutta Pliefke (Fach­ärzt_in für Frau­en­heil­kun­de und Ge­burts­hil­fe), Katja Krolzik-Matthei (Au­tor_in des ak­tu­el­len Bu­ches „§ 218. Fe­mi­nis­ti­sche Per­spek­ti­ven auf die Ab­trei­bungs­de­bat­te in Deutsch­land”) und Eike Sanders und Ulli Jentsch (zwei der Au­tor_in­nen des ak­tu­el­len Bu­ches „‚Deutsch­land treibt sich ab!’ Or­ga­ni­sier­ter ‚Le­bens­schutz’ – Christ­li­cher Fun­da­men­ta­lis­mus – Anti­fe­mi­nis­mus”). Es mo­de­rier­te Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß (Sexu­al­wis­sen­schaft, Hoch­schule Merse­burg). ...weiterlesen "Sex Tells: Lan­ge Nacht zum Thema Ab­trei­bung – Le­sung, Ge­spräch und Film"

Am Don­ners­tag den 07.05.2015 um 17:30 Uhr fan­den im Rah­men der Ver­an­stal­tungs­rei­he „Sex Tells” der An­ge­wand­ten Se­xu­al­wis­sen­schaft der Hoch­schu­le Mer­se­burg im TAC – The­ater am Cam­pus zwei Buch­vor­stel­lun­gen statt. Die Merse­burger Ab­sol­ven­tin Manu­ela Till­manns und Ab­sol­vent und Mit­ar­bei­ter der Hoch­schule Merse­burg Tors­ten Lin­ke prä­sen­tier­ten ihre Neu­er­schei­nun­gen aus der Buch­reihe An­ge­wand­te Sexual­wis­sen­schaft des Psy­cho­so­zial-Ver­lags. ...weiterlesen "Sex Tells: Buch­vor­stel­lungen"

Am Diens­tag den 21.04.2015 um 19.00 Uhr fand im Rah­men der Ver­an­stal­tungs­rei­he “Sex Tells” der An­ge­wand­ten Se­xu­al­wis­sen­schaft der Hoch­schu­le Mer­se­burg im TAC – The­ater am Cam­pus, Eber­hard-Leib­nitz-Straße 2 ein Vor­trag von Nepal Lodh statt.

Kama ist das alt­in­di­sche Wort für Lie­be, Sutra be­deu­tet Leit­faden. Das Buch Kama Sutra ist ein in Sans­krit ver­fass­tes Buch von Vatsya­yana Mal­la­na­ga und ist eines der ein­fluss­reichs­ten Sach­bü­cher zum The­ma der ero­ti­schen Lie­be.

Die Ge­füh­le, die wir in der Part­ner­schaft für­ein­an­der ha­ben, fin­den ih­ren höchs­ten Aus­druck in der kör­per­li­chen Ver­ei­ni­gung, den Um­ar­mun­gen, Be­rüh­run­gen, den Küs­sen, den Tö­nen und der ro­man­ti­schen Kom­mu­ni­ka­tion. Im Kama Sutra finden wir vier­und­sech­zig Kunst­fer­tig­kei­ten für die höchs­te Form des Ge­nus­ses.

Nepal Lodh ging in sei­nem Vor­trag auf den alt­in­di­schen Hin­ter­grund der Mo­ral­leh­re ein. Er er­läu­ter­te, wie die Lie­be als Kunst emp­fun­den und er­lebt wer­den kann und was auch im 21. Jahr­hun­dert dar­aus noch zu ler­nen ist.

Nepal Lodh, in In­dien ge­bo­ren, Yo­ga­meis­ter, spi­ri­tu­el­ler Le­bens­be­ra­ter, Lei­ter der Hin­du-Aka­de­mie Nepal Lodh in Bre­men, bil­det Yo­ga­leh­rer/in­nen und Lach­yo­ga-Trai­ner/in­nen so­wie in­ter­kul­tu­rel­le Trai­ner/in­nen für Er­leb­nis­kom­mu­ni­ka­tion in der Part­ner­schaft aus.

Am Don­ners­tag den 19.03.2015 um 19.00 Uhr fin­det im Rah­men der Ver­an­stal­tungs­rei­he “Sex Tells” der An­ge­wand­ten Se­xu­al­wis­sen­schaft der Hoch­schu­le Mer­se­burg im TAC – The­ater am Cam­pus, Eber­hard-Leib­nitz-Straße 2 ein Vor­trag mit Philip Sie­gel statt.

Seit rund 41 Jah­ren ist Porno­grafie in Deutsch­land er­laubt. Am 23. Novem­ber 1973 trägt die damalige Bundes­re­gierung dem Umstand Rechnung, dass immer mehr pornografisches Material last­wagen­weise aus Däne­mark ein­ge­schmug­gelt wird. Druckereien in Deutsch­land stel­len il­legal Porno­grafie her, Fil­me wer­den unter der Hand ver­kauft. Wider­stand ist also zweck­los. Im Para­grafen 184 schafft der Gesetz­geber Regeln für Porno­grafie, die sich bis heute kaum geän­dert haben.

Was sich geändert hat, ist die Verfüg­bar­keit: Damals waren Porno­filme aus­schließ­lich im Kino zu sehen, strengstes Jugend­ver­bot. Heute ist Porno­grafie für jede und jeden problem­los im Inter­net kon­sumier­bar. ...weiterlesen "Reihe Sex Tells: Por­no­gra­fie in Deutsch­land – Reise durch ein un­be­kann­tes Land. Vor­trag mit Philip Sie­gel"