Das Schulsystem bietet bislang keine ausreichenden Auffangstrukturen, es fehlen adäquate Schutzkonzepte, Lehrkräfte sind oft nur unzureichend vorbereitet, um mit sexualisierter Gewalt umzugehen.
Anknüpfend an festgestellte Mängel an Schulen in Sachsen und Sachsen-Anhalt, untersucht diese Arbeit die Bedingungen an Berliner Schulen.
Gerade neu erschienen und zur Prävention von sexualisierter Gewalt in Institutionen (spezifisch: Schulen) empfehlenswert:
Sexualisierte Gewalt in pädagogischen Kontexten: Analyse der Aufdeckungsstrukturen und Handlungsbedarfe in der Schule. Befragung von Lehrkräften der weiterführenden Schulen in Berlin. von Sonja Werner
Hochschulverlag Merseburg 2020, 252 Seiten, 19,40 Euro ISBN: 978-3-948058-26-5 Bestellmöglichkeit
Klappentext: Sexualisierte Gewalt erscheint in vielen Formen in der Gesellschaft. Nach Schätzungen der WHO sind in Deutschland rund 600.000 Schüler*innen betroffen, das bedeutet bis zu zwei je Klasse. Die Thematik wirft im Schulalltag unterschiedliche Probleme auf. Wann, wo und von wem wird sexualisierte Gewalt als solche erkannt und aufgedeckt? Das Schulsystem bietet bislang keine ausreichenden Auffangstrukturen, es fehlen adäquate Schutzkonzepte, Lehrkräfte sind oft nur unzureichend vorbereitet, um mit sexualisierter Gewalt umzugehen. Anknüpfend an festgestellte Mängel an Schulen in Sachsen und Sachsen-Anhalt, untersucht diese Arbeit, die im Kontext des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Merseburger Projektes „Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Traumatisierung“ entstand, nun die Bedingungen an Berliner Schulen und bietet aus gesundheitsförderlicher Perspektive Handlungsempfehlungen. Sonja Werner hat Soziologie sowie Prävention und Gesundheitsförderung studiert und arbeitet als Sexualpädagogin in Berlin.
Sehr gern weiseen wir auf die eben erschienene qualitative soziologische Studie von Kim Ritter zu Bisexualität hin. Sie ist unter dem Titel "Jenseits der Monosexualität: Selbstetikettierung und Anerkennungskonflikte bisexueller Menschen" im Psychosozial-Verlag erschienen und seit langer Zeit die erste umfassende Untersuchung zu Bisexualität.
Ein professioneller Umgang mit Sexualität und sexualisierter Gewalt in diesem Arbeitsbereich ist für eine angemessene Begleitung von Jugendlichen in ihrer Entwicklung unverzichtbar.
Nach seinem ersten Buch "Sexualität und Familie" ( https://www.psychosozial-verlag.de/2468 ) hat Torsten Linke nun ein sehr lesenswertes Buch zu "Sexuelle[r] Bildung in der Kinder- und Jugendhilfe" ( https://www.psychosozial-verlag.de/2944 ) vorgelegt. Das Buch analysiert, wie Angebote Sexueller Bildung in der Kinder- und Jugendhilfe gelingen können und welche Bedeutung Vertrauen zukommt.
Cover des Buches "Sexuelle Bildung in der Kinder- und Jugendhilfe"
Wenn Ihr oder Sie eine Rezension schreiben möchtet, kann ein Exemplar beim Verlag, bei Melanie Fehr-Fichtner, bestellt werden: melanie.fehr-fichtner@psychosozial-verlag.de .
Torsten Linke Sexuelle Bildung in der Kinder- und Jugendhilfe: Die Bedeutung von Vertrauenskonzepten Jugendlicher für das Sprechen über Sexualität in pädagogischen Kontexten
Psychosozial-Verlag, Buchreihe: Angewandte Sexualwissenschaft Februar 2020, 485 Seiten, 49,90 Euro ISBN-13: 978-3-8379-2944-7 Inhaltsverzeichnis und Informationen beim Verlag: https://www.psychosozial-verlag.de/2944 .
Klappentext: Sexuelle Bildungsangebote in der Jugendhilfe sind notwendig – und für das Sprechen über Sexualität ist Vertrauen die Basis. Torsten Linke zeigt auf, wie eine vertrauensvolle Arbeitsbeziehung im sozialpädagogischen Alltag entsteht und welche Anforderungen sich hierdurch an pädagogische Fachkräfte ergeben. Denn ein professioneller Umgang mit Sexualität und sexualisierter Gewalt in diesem Arbeitsbereich ist für eine angemessene Begleitung von Jugendlichen in ihrer Entwicklung unverzichtbar. Über Interviews gewonnene empirische Ergebnisse liefern dabei wertvolle Einblicke in die Interessen und Bedürfnisse der Jugendlichen und offenbaren zugleich deren Vulnerabilität in dieser Lebensphase. Daraus ableitend entwickelt Linke für Praxis wie Wissenschaft gleichermaßen relevante Gedanken zu Vertrauenskonzepten.
Mit 23 Studierenden startet zum Sommersemester der nächste Durchgang des Studiengangs „Sexologie – Sexuelle Gesundheit und Sexualberatung“, der in Kooperation zwischen der Hochschule Merseburg (Deutschland, Sachsen-Anhalt) und dem Institut für Sexualpädagogik und Sexualtherapie Uster (Schweiz) durchgeführt wird.
Mit 23 Studierenden startet zum Sommersemester der nächste
Durchgang des Studiengangs „Sexologie – Sexuelle Gesundheit und Sexualberatung“,
der in Kooperation zwischen der Hochschule Merseburg (Deutschland,
Sachsen-Anhalt) und dem Institut für Sexualpädagogik und Sexualtherapie Uster
(Schweiz) durchgeführt wird. Der aktuellen Situation mit Covid-19 angemessen, startet
der Kurs mit theoretischen Inhalten digital als Webinar, bevor es später auch
zu den körperorientierten Inhalten kommt.
Der kostenpflichtige Studiengang erfreut sich zunehmender Beliebtheit und ergänzt seit dem Jahr 2014 das innovative und breit aufgestellte Studienangebot der Hochschule Merseburg: Neben Studiengängen im Bereich Ingenieur- und Naturwissenschaften und in den Wirtschafts- und Informationswissenschaften ist es an der Hochschule möglich, Studiengänge im Fachbereich Soziale Arbeit. Medien. Kultur zu belegen. Bereits seit 2009 gibt es an der Hochschule auch den konsekutiven, kostenfreien Studiengang Angewandte Sexualwissenschaft. Merseburg ist damit ein zentrales sexualwissenschaftliches Zentrum der Bundesrepublik.
Der Studiengang Sexologie – Sexuelle Gesundheit und
Sexualberatung ist körperorientiert angelegt, setzt Berufserfahrung voraus
und zielt insbesondere auf therapeutische Berufsgruppen und Felder der
Erwachsenenpädagogik. Er baut damit auf der Definition sexueller Gesundheit
der Weltgesundheitsorganisation auf: „Gesundheit ist ein Zustand vollständigen
körperlichen, psychischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Fehlen
von Krankheit oder Gebrechen.“
Es wird der Körper einbezogen, da eine gute
Körperwahrnehmung eine wichtige Grundbedingung für das sexuelle Wohlbefinden
ist. Entsprechend stehen neben den grundlegenden sexualwissenschaftlichen
und -pädagogischen Lehrinhalten sowie Themen der Selbstreflexion auch Atem- und
Bewegungsübungen auf dem Lehrplan.
Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht: Da die Situation in Bezug auf Corona nicht einschätzbar ist und wir auch Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Erkrankungsverlauf als Teilnehmende der Tagung vorgesehen haben, sagen wir die Tagung "Sinnlich konkret - achtsam sensibel" - die sich eines regen Zuspruchs erfreute - ab.
Die Anliegen der Tagung bleiben aber, so dass wir sehr gern zu gegebener Zeit auf Sie und auf euch für eine alternative Veranstaltung zukommen würden. Sie könnte im 2. Halbjahr 2020 oder 1. Halbjahr 2021 liegen.
Im Rahmen eines Teilprojekts des vom BMBF geförderten Projekts "Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Traumatisierung" haben wir uns auch mit intersektionalen Aspekten im Kontext sexualisierter Gewalt befasst. Uns ging es darum, wie sich Geschlechter-, Klassenverhältnisse und Rassismus bei sexualisierter Gewalt verschränkt zeigen und wie zugänglich bestehende Unterstützungsangebote für People of Color sind.
Im Rahmen eines Teilprojekts des vom BMBF geförderten Projekts "Schutz
von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Traumatisierung" haben wir
uns auch mit intersektionalen Aspekten im Kontext sexualisierter Gewalt befasst.
Uns ging es darum, wie sich Geschlechter-, Klassenverhältnisse und Rassismus
bei sexualisierter Gewalt verschränkt zeigen und wie zugänglich bestehende
Unterstützungsangebote für People of Color sind.
Zentrale Ergebnisse dieses Teilprojekts sind nun im Band
"Intersektionalität: Von der Antidiskriminierung zur befreiten
Gesellschaft?" (verfasst von Christopher Sweetapple, Salih Alexander
Wolter, Heinz-Jürgen Voß) veröffentlicht. Vorangestellt ist eine grundlegende
Einführung in das Themenfeld Intersektionalität. Deutlich werden massive
Leerstellen in Unterstützungsangeboten und wie schwierig es für intersektional
orientierte Projekte ist, an ausreichende Förderung zu kommen. Ergebnis sind
schwieirge Arbeitssituationen, oft ist nicht einmal Supervision verfügbar.
Ihnen wünschen wir eine gute Lektüre. Wer ein Rezensionsexemplar haben möchte, kann es gern direkt bei Heinz-Jürgen Voß bestellen ( heinz-juergen.voss@hs-merseburg.de ), bitte gleich mit Angabe des vorgesehenen Veröffentlichungsortes.
Intersektionalität: Von der Antidiskriminierung zur befreiten
Gesellschaft? von: Christopher Sweetapple / Heinz-Jürgen Voß / Salih Alexander Wolter
Stuttgart: Schmetterling-Verlag
1. Auflage 2020, 12 Euro
ISBN 3-89657-167-2
Informationen beim Verlag: http://www.schmetterling-verlag.de/page-5_isbn-3-89657-167-2.htm
Klappentext:
Intersektionalität wurde in der Bundesrepublik bereits seit den frühen
1990er-Jahren von Linken eingefordert, die als Jüdinnen, People of Color
und/oder Menschen mit Behinderung ihre Situation als Mehrfachdiskriminierte im
Ein-Punkt-Aktivismus etwa der Frauen- und Homobewegung nicht berücksichtigt
sahen. Der deutschsprachige akademische Betrieb griff solche Kritik erst mit
zehnjähriger Verspätung auf und behandelt sie zumeist als reinen Theorie-Import
aus den USA. Heute erfährt der vor allem im queerfeministischen Spektrum of
Color verbreitete intersektionale Ansatz, der den gängigen Rassismus thematisiert,
zum Teil heftigen Widerspruch nicht nur – erwartbar – von rechts, sondern auch
von links. Der Vorwurf lautet, hier werde «Identitätspolitik» zulasten eines
Engagements für eine grundlegend andere, bessere Gesellschaft betrieben.
Vor diesem Hintergrund zeichnen die Autoren zunächst den Denkweg der
Schwarzen US-amerikanischen Juristin Kimberlé Crenshaw nach, die dem
«provisorischen Konzept» Intersektionalität Ende der 1980er-Jahre nicht nur den
Namen gab, sondern es in Antonio Gramscis Reflexionen zu einem westlichen
Marxismus fundierte und zugleich «postmoderne» Ideen dafür politisch nutzbar
machte. Daneben wird ein Überblick über das aktuelle Weiterdenken des Konzepts
aus einer internationalen soziografischen Perspektive gegeben. Im zweiten Teil des
Buches werden, mit zahlreichen Interview-Auszügen belegt, die Ergebnisse einer
über mehrere Jahre hin bundesweit durchgeführten wissenschaftlichen Studie zu
sexualisierter Gewalt gegen Jugendliche dargestellt. Hier zeigen sich
überdeutlich die Notwendigkeit eines intersektionalen Ansatzes zur Prävention
und der Stärkung migrantischer Selbstorganisation. In einem kurzen politischen
Schlusskapitel wird das Fazit aus Theorie und Empirie gezogen: Bei der
Intersektionalität geht es nicht um die Pflege von kulturellen Eigenheiten,
sondern um eine gesamtgesellschaftlich ausgelegte «Untersuchung der
Unterdrückung», die für linke Politik unter den heutigen Verhältnissen äußerst
produktiv sein kann.
24. und 25. April 2020, Hochschule Merseburg, Fachkongress "Sinnlich konkret - achtsam sensibel: Sexuelle Selbstbestimmung und Prävention sexualisierter Gewalt im Fokus sexualwissenschaftlicher Forschung und Praxis"
Zum Abschluss des vom BMBF geförderten Projekts "Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Traumatisierung" und anlässlich der Emeritierung von Prof. Dr. Konrad Weller veranstalten wir zu einem späteren Zeitpunkt 24. und 25. April 2020 an der Hochschule Merseburg den Fachkongress "Sinnlich konkret - achtsam sensibel: Sexuelle Selbstbestimmung und Prävention sexualisierter Gewalt im Fokus sexualwissenschaftlicher Forschung und Praxis".
Sinnlich konkret und achtsam sensibel sollen Vertreter_innen
unterschiedlicher Generationen, Denkrichtungen und Ansätze der
Sexualwissenschaft und Sexuellen Bildung zusammenkommen, um zu diskutieren, zu
resümieren und zu erleben. Anregende Fachvorträge von Wissenschaftler_innen
aus unterschiedlichen Feldern werden eingebettet in sinnlich-konkrete und
achtsam-sensible Methoden- und Materialpräsentationen sowie Workshopangebote.
Wir freuen uns als Keynote-Speaker Dagmar Herzog (New York) und Elisabeth
Tuider (Kassel) ankündigen zu können. Für weitere Beiträge haben u.a. Gunter
Schmidt, Kurt Starke, Uwe Sielert und Ulrike Busch zugesagt. Freuen Sie sich
auf diese und die weiteren Beiträge!
Neuerscheinungen, die gerade in der Reihe "Sexualwissenschaftliche Schriften" im Hochschulverlag Merseburg erschienen sind. Ein Rezensionsexemplar können Sie gern bei uns anfordern ( info@ifas-home.de ).
Liebe Leser*innen, sehr gern weisen wir auf die beiden Neuerscheinungen hin, die gerade in der Reihe "Sexualwissenschaftliche Schriften" im Hochschulverlag Merseburg erschienen sind. Ein Rezensionsexemplar können Sie gern bei uns anfordern ( info@ifas-home.de ).
Intimästhetik bei Cis-Frauen: Schönheitsnormen und Körperindustrien seit der "Sexuellen Revolution" von Julia Ganterer
Hochschulverlag Merseburg 2019, 123 Seiten, 13,70 Euro ISBN: 978-3-948085-14-2 Klappentext und Informationen: hier
"Das Ätzendste ist, dass du total machtlos bist." Belohnungs- und Bestrafungssysteme als pädagogisch legitimierte Gewalt in der stationären Kinder- und Jugendhilfe von Bettina Hirth-Frihi
Hochschulverlag Merseburg 2020, 80 Seiten, 11,80 Euro ISBN: 978-3-948058-17-3 Klappentext und Informationen: hier
Traditionelle Vorstellungen eines binären Geschlechtersystems, Lebens-, Liebens- und Begehrensformen sowie Kategorien sexueller Orientierungen diversifizieren sich immer mehr. Die Autor_innen versammeln erstmalig unterschiedliche disziplinäre Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis.
Gern weisen wir auf die Neuerscheinung "Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt: Interdisziplinäre Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis", die, herausgegeben von Stefan Timmermanns und Maika Böhm, gerade bei Beltz Juventa erschienen ist:
Cover des Buches "Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt"
Aus dem Klappentext: Traditionelle Vorstellungen eines binären Geschlechtersystems, Lebens-, Liebens- und Begehrensformen sowie Kategorien sexueller Orientierungen diversifizieren sich immer mehr. Die Autor_innen versammeln erstmalig unterschiedliche disziplinäre Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis. Mit Beiträgen aus Erziehungswissenschaft, Psychologie, Medizin, Soziologie, Sozialer Arbeit und weiteren Disziplinen ermöglicht der Sammelband sowohl interessierten Fachkräften wie auch Forschenden, Lehrenden und Studierenden interdisziplinäre Perspektiven auf Themen sexueller und geschlechtlicher Vielfalt
Buchangaben: Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt: Interdisziplinäre Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis hg. von Stefan Timmermanns und Maika Böhm Dez. 2019 / 416 Seiten / 29,95 Euro Weinheim: Beltz Juventa Weitere Informationen / Inhaltsverzeichnis / Leseprobe:hier (Verlagsseite).
Urban hat sich in ihrem neuen Band ausführlich und innovativ mit dem institutionellen Kontext Schule auseinandergesetzt - das Buch bringt Vorschläge, wie Fragen Sexueller Bildung und der Prävention sexualisierter Gewalt im schulischen Kontext Thema werden sollten.
Urban hat sich in ihrem neuen Band ausführlich und innovativ mit dem institutionellen Kontext Schule auseinandergesetzt - das Buch bringt Vorschläge, wie Fragen Sexueller Bildung und der Prävention sexualisierter Gewalt im schulischen Kontext Thema werden sollten. Ein Rezensionsexemplar können Sie über den Verlag bestellen.
Cover "Sexuelle Bildung und sexualisierte Gewalt in Schulen"
Maria Urban Sexuelle Bildung und sexualisierte Gewalt in Schulen: Zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Klappentext: Strukturelle Barrieren hindern selbst motivierte Lehrkräfte daran, im Schulalltag effektiv zur Prävention von sexualisierter Gewalt und damit zum Schutz von Kindern und Jugendlichen beizutragen. Maria Urban zeigt, dass sich die Mängel vom Lehramtsstudium über den Zugang zu Fort- und Weiterbildung bis hin zum schulischen Alltag erstrecken: Es gibt keine allgemeinen Leitlinien für Lehrkräfte, wie sie im Verdachtsfall von sexuellen Grenzverletzungen präventiv oder interventiv vorgehen könnten. Anhand zahlreicher Beispiele identifiziert Urban Risikofaktoren und veranschaulicht Rahmenbedingungen, die sexualisierte Gewalt begünstigen und den Schutz von Kindern und Jugendlichen zusätzlich erschweren. Kritisch hinterfragt sie, inwieweit die von der bundesweiten Initiative »Schule gegen sexuelle Gewalt« vorgesehene Implementierung von Schutzkonzepten an Schulen tatsächlich im schulischen Alltag umgesetzt werden kann.
Cookie-Zustimmung verwalten
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.